Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

ROUNDUP: Postbank-Tarifstreit - Urabstimmung über unbefristete Streiks

Veröffentlicht am 17.04.2024, 14:06
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Postbank-Tarifkonflikt drohen nach Warnstreiks nun unbefristete Arbeitsniederlegungen. Die Gewerkschaften wollen nach der ergebnislosen vierten Runde der Verhandlungen mit der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) für etwa 12 000 Beschäftigte mit Postbank-Tarifvertrag dafür die Urabstimmung einleiten. Sogenannte Erzwingungsstreiks könnte es dem Deutschen Bankangestellten-Verband (DBV) zufolge nach dem 3. Mai geben, sollte es bis dahin zu keiner Einigung kommen. Nach Angaben von Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck kam in der vierten Runde zwar Bewegung in die Verhandlungen. "Insbesondere beim Thema Gehalt liegen die Positionen aber noch weit auseinander."

Während der Urabstimmung wollen die Gewerkschaften auf Arbeitsniederlegungen verzichten. "Niemand sollte jedoch an der Entschlossenheit der Beschäftigten zweifeln, nach dem 3. Mai auch mit notfalls harten Erzwingungsstreiks für Einsehen zu sorgen", teilte der DBV mit. Zuvor wollen sich die Tarifparteien zu einer fünften Verhandlungsrunde am 30. April treffen.

Verdi: Gehaltsangebot zu niedrig

Verdi will 15,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch eine Anhebung der Monatsgehälter um 600 Euro. Zudem fordert die Gewerkschaft die Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2028. Die Deutsche Bank will bis Mitte 2026 bis zu 250 der 550 Postbank-Filialen schließen und dabei auch Personal abbauen.

Der DBV fordert 14,5 Prozent mehr Geld für eine Laufzeit von einem Jahr und die Einführung einer betrieblichen vollen Altersversorgung. Vor der vierten Runde am Dienstag hatten die Gewerkschaften den Druck erhöht und wiederholt zu Warnstreiks aufgerufen. Kundinnen und Kunden standen teils vor geschlossenen Filialen. Betroffen war auch die Abwicklung von Bankgeschäften (Backoffice).

Die Deutsche Bank bot nach Informationen aus Bankkreisen zuletzt eine Gehaltserhöhung in zwei Stufen von insgesamt 10 Prozent bei einer Laufzeit von 27 Monaten an. Nach Gewerkschaftsangaben sieht das Angebot 6,4 Prozent mehr Geld in der ersten Stufe und 3,6 Prozent in der zweiten Stufe vor. Der Kündigungsschutz soll demnach bis zum 30. Juni 2027 verlängert werden. Für bislang Unversorgte soll es eine betriebliche Altersversorgung geben. Dem DBV zufolge würden davon rund 3500 Beschäftigte profitieren.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Verdi-Verhandlungsführer Duscheck kritisierte das Gehaltsangebot als zu niedrig und die Laufzeit als zu lang. Es bleibe deutlich unter der Inflation der vergangenen Jahre. "Es zementiert den Kaufkraftverlust für die Postbankbeschäftigten auf Dauer und ist daher inakzeptabel.


Anzeige: Tauchen Sie ein in die Welt des erfolgreichen Investierens mit unserer Plattform InvestingPro! Für weniger als 8 Euro im Monat erwartet Sie ein ganzes Arsenal an leistungsstarken Instrumenten, die Ihre Investmentstrategie auf ein neues Niveau heben werden:

  • ProPicks: KI-gesteuerte Aktienstrategien mit nachgewiesener Performance
  • ProTips: Komplexe Finanzdaten werden in kurze, prägnante Informationen übersetzt, damit Sie immer den Überblick behalten
  • Profi-Screener: Finden Sie die besten Aktien nach Ihren Erwartungen
  • Finanzdaten für Tausende von Aktien: Graben Sie tiefer als je zuvor und verschaffen Sie sich einen unschlagbaren Vorteil durch detaillierte Finanzdaten.
  • Und das ist noch nicht alles! In Kürze erwarten Sie weitere innovative Dienste, die Ihre Erfahrungen mit InvestingPro weiter verbessern werden.

Klicken Sie auf den Link und sichern Sie sich mit dem Rabattcode "ProTrader" zusätzliche 10% auf das 2-Jahrespaket. Jetzt zugreifen!

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.