😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Russland macht Zypern-Hilfe von weiterem EU-Vorgehen abhängig

Veröffentlicht am 21.03.2013, 09:09
MOSKAU (dpa-AFX) - Russland will seine Hilfe für das vom Staatsbankrott bedrohte Zypern vom weiteren Vorgehen der Europäischen Union abhängig machen. Zypern habe Russland mehrere Vermögenswerte zum Kauf angeboten, sagte der russische Regierungschef Dmitri Medwedew in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview. Zuerst aber müsse die EU neue Pläne zur Lösung der Krise in ihrem Mitgliedsland vorstellen. 'Danach werden wir unsere Vorschläge machen', sagte Medwedew der Agentur Interfax sowie weiteren Medien.

'Wir sind bereit, verschiedene Varianten auszuloten', antwortete der frühere Kremlchef auf die Frage, ob Russland sich auch für eine Militärbasis auf der Insel im Mittelmeer interessiere. Indirekt bestätigte Medwedew zudem, dass es bei den Gesprächen um mögliche Lizenzen bei der Gasförderung vor der zyprischen Küste gehe. In Moskau hatte der zyprische Finanzminister Michalis Sarris am Mittwoch erste Gespräche mit russischen Regierungsmitgliedern geführt.

Die Zypern-Krise sei auch Thema von Gesprächen einer großen EU-Delegation unter Leitung von Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Donnerstag, sagte Medwedew. Zum ersten Mal kündigte der Ministerpräsident an, dass Russland angesichts der Lage in der EU den Euro-Anteil an seinen immensen Währungsreserven überdenken könne. Bisher hält das Riesenreich etwa 40 Prozent seiner Reserven in Euro.

Von der andauernden Schließung der Banken auf Zypern sei eine 'groß Zahl russische staatlicher Strukturen' betroffen, kritisierte Medwedew. Russland wickele einen Teil seiner Geschäfte wegen der 'bequemen rechtlichen Grundlagen' über Zypern ab, erklärte er. Zu rechnen sei nun mit einer Klagewelle gegen das Einfrieren der Bankgeschäfte auf Zypern./mau/DP/stk

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.