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ROUNDUP: Ärzte an Uni-Kliniken bekommen 4,6 Prozent mehr für zwei Jahre

Veröffentlicht am 11.04.2013, 16:01
Aktualisiert 11.04.2013, 16:04
BERLIN (dpa-AFX) - Die Gehälter der rund 18.000 Ärzte an deutschen Universitätskliniken steigen in zwei Schritten um 4,6 Prozent. Rückwirkend zum 1. März erhalten sie 2,6 Prozent mehr, ein Jahr später weitere 2,0 Prozent. Dies vereinbarten die Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) am Donnerstag in der dritten Verhandlungsrunde in Berlin.

Das Ergebnis muss von den Tarifgremien beider Seiten noch bestätigt werden. Die Erklärungsfrist dafür endet am 22. April. Der Abschluss entspricht jenem von Anfang März für die bundesweit gut 50.000 Ärzte an städtischen Kliniken.

Über die lineare Erhöhung hinaus gibt es höhere Zuschläge für Arbeit an Sonn- und Feiertagen. Assistenzärzte bekommen ab dem 6. Jahr einen Zuschlag von 135 Euro monatlich. Vom 1. Januar kommenden Jahres an erhalten Uniklinik-Ärzte ab dem 7. Berufsjahr 30 Tage Urlaub, für Ärzte mit weniger Berufserfahrung sind es dann 29 Arbeitstage. Die Länder wollten den Urlaubsanspruch pauschal bei 29 Tagen festschreiben.

Der MB-Vorsitzende, Rudolf Henke, nannte das Ergebnis akzeptabel: 'Kompromisse sind Kompromisse und erfüllen nie alle Erwartungen.' Über die Gehaltserhöhung habe seine Organisation erneut strukturelle Änderungen im Tarifgefüge erreichen können, die besondere Belange der Ärzte berücksichtigten. Durch den Abschluss sei ein Arbeitskampf vermieden worden.

Der Verhandlungsführer der Länder, Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn, sprach von einem 'guten Kompromiss'. Das Ergebnis sei vertretbar, müsse allerdings erwirtschaftet werden. Der Tarifvertrag gilt für 20 Unikliniken bundesweit.

Nicht dazu zählen laut MB städtische Unikliniken wie in Mannheim oder das privatisierte, zum Krankenhauskonzern Rhön Klinikum AG gehörende Uniklinikum Gießen/Marburg. Auch andere große Unikliniken fallen nicht unter den vereinbarten Tarifvertrag - etwa die Berliner Charité, die Unikliniken Frankfurt/Main und Hamburg-Eppendorf sowie die Universitätsmedizin Mainz./vs/DP/stb

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