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ROUNDUP: Schuldenkrise belastet Mittelstand - Zuspitzung erwartet

Veröffentlicht am 17.03.2013, 15:19
BERLIN/STUTTGART (dpa-AFX) - Nur noch jeder dritte Mittelständler in Deutschland ist mit den Rahmenbedingungen an seinem Standort uneingeschränkt zufrieden. Damit fällt der Anteil derjenigen, die die Gegebenheiten vor Ort rundum gut bewerten, von 40 auf 34 Prozent, wie aus dem am Sonntag in Stuttgart veröffentlichten 'Mittelstandsbarometer' der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young hervorgeht. In Berlin fällt das Urteil der Unternehmer auffallend positiv aus.

Die Unternehmen bekommen die globale Konjunkturflaute und die Schuldenkrise zunehmend zu spüren. Der Mittelstand erwartet holprige Zeiten. Jeder dritte Unternehmer glaubt sogar, dass die Europäische Währungsunion auseinanderbrechen wird. Die Krise in Europa ist nach Ansicht der Unternehmer derzeit das größte Konjunkturrisiko - neben den hohen Energie- und Rohstoffpreisen.

Für die repräsentative Analyse befragte die Gesellschaft 3000 Geschäftsführer und Inhaber mittelständischer Betriebe im Dezember 2012 und Januar 2013. Die Studie wird halbjährlich durchgeführt.

Besonders gute Noten gibt der Mittelstand in Berlin den regionalen Rahmenbedingungen - 91 Prozent der Befragten bewerten diese mit 'eher gut' oder 'gut'. Das ist ein Plus von 7 Prozentpunkten im Vergleich mit der Erhebung vor einem Jahr. Die Mittelstandspolitik bewerten 81 Prozent positiv (plus 4 Punkte). Mehr als Dreiviertel sind mit der Bildungspolitik überwiegend einverstanden. Bei der Zufriedenheit mit der Förderpolitik rangiert Berlin im Ländervergleich im oberen Drittel - vier von fünf Unternehmen halten sie für 'gut' oder 'eher gut' - das ist ein Plus von 5 Punkten.

Bundesweit betrachtet bezeichneten 70 Prozent aller befragten Mittelständler die hohen Kosten für Energie als große oder sehr große Gefahr. Ähnlich bewerteten sie die Verunsicherung von Unternehmen und Investoren wegen der Staatsschuldenkrise in Europa. Die Mehrheit der Befragten (72 Prozent) erwartet eine weitere Zuspitzung der Krise./aro/DP/jsl

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