😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Schuldenkrise nicht ausgestanden - Sorgen über Slowenien

Veröffentlicht am 14.05.2013, 05:34
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Ungeachtet erheblicher Fortschritte von Wackelkandidaten im Süden des Kontinents ist die Euro-Schuldenkrise noch lange nicht ausgestanden. Beratungen der obersten Kassenhüter des gemeinsamen Währungsgebiets am Montagabend in Brüssel machten deutlich, dass im kleinen Slowenien enormer Handlungsdruck besteht, den Bankensektor zu reparieren und Reformen in die Tat umzusetzen. 'Es darf keine Zeit verschwendet werde, um entschlossen zu handeln', sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn. Europäisches Geld soll nicht fließen.

Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem begrüßte Erfolge von Krisenländern bei der Überwindung ihrer Probleme. So erhält Griechenland weitere 7,5 Milliarden Euro aus dem laufenden Hilfsprogramm. Die Eurogruppe lobte unter anderem Fortschritte im Steuerbereich. Auch Portugal kommt voran und erhält weitere Hilfskredite von 2,1 Milliarden Euro.

BANKEN-REGULIERUNG IM FOKUS

Die Finanzminister aller 27 EU-Länder werden heute (Dienstag/11.00) über Regeln bei der geordneten Abwicklung von gescheiterten Banken beraten. Dabei sollen nach EU-Plänen verstärkt Aktionäre und Gläubiger der Geldhäuser in die Pflicht genommen werden, um die Steuerzahler zu entlasten. Anleger mit Vermögen von bis zu 100 000 Euro sollen nicht belastet werden. Entscheidungen werden erst im kommenden Monat erwartet.

Das gesamte Vorhaben einer europäischen Bankenunion ist höchst umstritten. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble erneuerte in Brüssel seine rechtlichen Vorbehalte gegen eine geplante europäische Banken-Restrukturierungsbehörde. Das sei mit den EU-Verträgen nicht machbar. 'Aber das kann man mit einem Netzwerk nationaler Behörden sehr gut machen', sagte der CDU-Politiker.

BANKENUNION: FRANKREICH VS DEUTSCHLAND

Widerspruch kam von mehreren Ressortchefs: 'Ich bin kein Anhänger eines Vorgehen in Etappen', sagte der Luxemburger Luc Frieden. Sein französischer Amtskollege Pierre Moscovici fügte hinzu: 'Ich glaube, dass man sehr weit gehen kann mit dem existierenden (EU-)Vertrag.' Rehn sagte eine rechtliche Prüfung zu. Nach erster Einschätzung seien die neue Aufsicht für Großbanken der Eurozone unter dem Dach der Europäischen Zentralbank (EZB), der gemeinsame europäische 'Mechanismus' zur Abwicklung von Krisenbanken und direkte Finanzspritzen aus dem ESM mit den Verträgen vereinbar./cb/men/DP/zb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.