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ROUNDUP: Tausende Passagiere von Warnstreik am Stuttgarter Flughafen betroffen

Veröffentlicht am 23.01.2015, 10:31
ROUNDUP: Tausende Passagiere von Warnstreik am Stuttgarter Flughafen betroffen

STUTTGART (dpa-AFX) - Wegen eines Warnstreiks des Wach- und Sicherheitspersonals am Flughafen mussten tausende Reisende in Stuttgart am Freitag etwas längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Es sei allerdings noch zu keinen Ausfällen oder Verspätungen bei den betroffenen 60 Abflügen gekommen, sagte ein Flughafensprecher am Morgen. Bis zum Ende des Ausstands um 14.00 Uhr könne es für rund 6000 Fluggäste zu Wartezeiten bis zu einer halben Stunde kommen.

Die Sicherheitsschleusen waren am Morgen nur an einem der vier Terminals geöffnet. Es bildeten sich aber trotzdem nur etwas längere Schlangen als sonst. "Die meisten Passagiere sind früher gekommen", sagte der Flughafensprecher. Beim letzten Warnstreik am vergangenen Wochenende hätten mehr Menschen an den Terminals gewartet, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. Bei der Frühschicht der Fracht- und Personenkontrolleure beteiligten sich mit 70 Mitarbeitern etwa die Hälfte an der Aktion. Hintergrund des Ausstands sind die zähen Tarifverhandlungen für die rund 19 000 Beschäftigten im Sicherheitsgewerbe. Dabei geht es nicht nur um das Sicherheitspersonal am Flughafen. Eine zentrale Forderung ist es, den Stundenlohn der untersten Lohngruppe für einfache Wachleute von 9,20 Euro auf 10 Euro anzuheben. Das Personal am Flughafen soll einen Zuschlag von 2,50 Euro auf seinen bisherigen Stundenlohn von 13 bis 15 Euro bekommen. Das Angebot der Arbeitgeber ist der Gewerkschaft nicht hoch genug. Die Gespräche am vergangenen Dienstag waren ohne Ergebnis und neuen Termin verschoben worden. "Wir wollen weiter verhandeln", sagte Verhandlungsführerin Eva Schmidt. Um den Druck zu erhöhen, hat Verdi am Freitag auch zu Warnstreiks am Flughafen in Hamburg aufgerufen. Auch in Nordrhein-Westfalen verhandelt Verdi über die Löhne im Sicherheitsgewerbe. Dort hat die Gewerkschaft ebenfalls bereits Warnstreiks angekündigt. In Niedersachsen dringt Verdi zunächst auf Verhandlungen mit dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW).

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