WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Handelskrieg zwischen den USA und China um alternative Energien spitzt sich weiter zu. Das US-Handelsministerium kündigte am Mittwoch Strafzölle von 13,7 bis 26 Prozent auf chinesische Windkraftanlagen an. Dies sei eine Reaktion auf entsprechende staatliche Subventionen, mit denen Peking seine heimische Industrie unterstütze, teilte das Ministerium auf Basis einer vorläufigen Entscheidung mit.
Erst kürzlich hatte Washington im Kampf gegen billige Solarimporte Strafzölle zwischen 31 und 250 Prozent auf chinesische Solareinfuhren angekündigt. Die am Mittwoch angedrohten Strafen beziehen sich im Einzelnen auf die stählernen Windtürme. Die Rotoren zum Betrieb der Turbinen gehören allerdings nicht dazu, wie das Ministerium weiter mitteilte. Noch sei die Entscheidung vorläufig. Eine endgültige Entscheidung wolle das Ministerium im September treffen, hieß es.
Erst vor knapp zwei Wochen hatten die deutsche Solarworld und Hersteller aus den USA einen Etappensieg gegen billige chinesische Solarimporte errungen. Die chinesichen Konkurrenzunternehmen böten wegen staatlicher Subventionen ihre Produkte unter den Herstellungskosten an, hieß es damals zur Begründung. Hier solle eine abschließende Entscheidung im Oktober fallen.
Für die schwer angeschlagene deutsche Solarbranche erwarteten Experten allerdings kaum positiven Folgen, selbst wenn das US-Beispiel in Europa Schule machen sollte./pm/DP/zb
Erst kürzlich hatte Washington im Kampf gegen billige Solarimporte Strafzölle zwischen 31 und 250 Prozent auf chinesische Solareinfuhren angekündigt. Die am Mittwoch angedrohten Strafen beziehen sich im Einzelnen auf die stählernen Windtürme. Die Rotoren zum Betrieb der Turbinen gehören allerdings nicht dazu, wie das Ministerium weiter mitteilte. Noch sei die Entscheidung vorläufig. Eine endgültige Entscheidung wolle das Ministerium im September treffen, hieß es.
Erst vor knapp zwei Wochen hatten die deutsche Solarworld
Für die schwer angeschlagene deutsche Solarbranche erwarteten Experten allerdings kaum positiven Folgen, selbst wenn das US-Beispiel in Europa Schule machen sollte./pm/DP/zb