WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Notenbank Fed setzt ihre expansive Geldpolitik wie bisher fort. Der Leitzins liege weiter in der Spanne von null bis 0,25 Prozent, teilte der geldpolitische Ausschuss (FOMC) am Mittwoch im Anschluss an seine zweitägige Sitzung in Washington mit. Er soll solange 'außergewöhnlich niedrig' bleiben, bis die Arbeitslosenquote unter die Marke von 6,5 Prozent sinkt. Derzeit liegt diese bei 7,7 Prozent. Um das US-Wachstum anzukurbeln, werden wie bisher pro Monat Anleihen im Volumen von 85 Milliarden US-Dollar aufgekauft.
Die US-Notenbank sieht weiter Abwärtsrisiken für den wirtschaftlichen Ausblick. Nach einer Pause Ende 2012 sei die US-Wirtschaft immerhin zu einem moderatem Wirtschaftswachstum zurückgekehrt. Am Arbeitsmarkt hätten sich die Hinweise auf eine Verbesserung vermehrt. Die Arbeitslosenquote bleibe aber weiterhin vergleichsweise hoch. Die Ausgaben der privaten Haushalte und die Investitionen der Unternehmen hätten zugelegt. Allerdings sei die Fiskalpolitik etwas restriktiver geworden. Die Inflationsrate dürfte mittelfristig bei oder unter der Zielmarke von zwei Prozent liegen. Die langfristigen Inflationserwartungen seien stabil.
Die geldpolitischen Entscheidungen der Notenbank fiel jedoch nicht einstimmig. Erneut stimmte Esther George von der regionalen Notenbank von Kansas City gegen die Beschlüsse. Sie warnte vor künftigen Ungleichgewichten und Inflationsgefahren. Die Finanzmärkte reagierten zunächst kaum auf die geldpolitischen Entscheidung./jsl/jkr
Die US-Notenbank sieht weiter Abwärtsrisiken für den wirtschaftlichen Ausblick. Nach einer Pause Ende 2012 sei die US-Wirtschaft immerhin zu einem moderatem Wirtschaftswachstum zurückgekehrt. Am Arbeitsmarkt hätten sich die Hinweise auf eine Verbesserung vermehrt. Die Arbeitslosenquote bleibe aber weiterhin vergleichsweise hoch. Die Ausgaben der privaten Haushalte und die Investitionen der Unternehmen hätten zugelegt. Allerdings sei die Fiskalpolitik etwas restriktiver geworden. Die Inflationsrate dürfte mittelfristig bei oder unter der Zielmarke von zwei Prozent liegen. Die langfristigen Inflationserwartungen seien stabil.
Die geldpolitischen Entscheidungen der Notenbank fiel jedoch nicht einstimmig. Erneut stimmte Esther George von der regionalen Notenbank von Kansas City gegen die Beschlüsse. Sie warnte vor künftigen Ungleichgewichten und Inflationsgefahren. Die Finanzmärkte reagierten zunächst kaum auf die geldpolitischen Entscheidung./jsl/jkr