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ROUNDUP: Viele Flüge am Airport Köln/Bonn fallen wegen Warnstreiks aus

Veröffentlicht am 28.02.2022, 09:12
© Reuters.

KÖLN/BONN (dpa-AFX) - Wegen eines Warnstreiks sind am Montag am Flughafen Köln/Bonn zahlreiche Flüge ausgefallen. Insgesamt waren am Morgen bereits 56 Flüge gestrichen, wie der Flughafenbetreiber mitteilte. Betroffen waren demnach 39 Abflüge und 17 Ankünfte. Voraussichtlich sollen lediglich 25 Maschinen am Montag abheben. Insgesamt waren für Montag 126 Passagierflüge geplant (64 Abflüge, 62 Ankünfte) und rund 13 000 Fluggäste erwartet worden.

Am Morgen war laut Angaben des Airports lediglich eine Kontrollspur für die Sicherheitskontrolle geöffnet. Es sei zu längeren Wartezeiten und Schlangenbildung gekommen. Gleichzeitig sollen viele Reisende gar nicht erst zum Flughafen gekommen sein, da einige Airlines bereits im Vorfeld Flüge annulliert hatten. Die Terminals sollen daher deutlich leerer gewesen sein als sonst.

Die Gewerkschaft Verdi hatte das Sicherheitspersonal an den Passagier-Kontrollstellen aufgerufen, die Arbeit von 00.00 bis 24.00 Uhr niederzulegen. Die Beteiligung am Warnstreik sei sehr hoch, teilte ein Verdi-Sprecher am Morgen mit. "Wir haben uns in NRW positioniert", sagte der Sprecher. "Nun liegt der Ball beim Arbeitgeber".

In der Luftsicherheitsbranche läuft derzeit ein Tarifstreit. In zwei Gesprächsrunden zur Erhöhung der Entgelte für Sicherheitskräfte an Verkehrsflughäfen konnte bisher keine Einigung erzielt werden. Die Gewerkschaft verhandelt bundesweit nach eigenen Angaben für etwa 25 000 Branchenbeschäftigte mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen. Die Verhandlungen sollen Dienstag und Mittwoch in Berlin fortgesetzt werden.

Passagierkontrollen in Köln/Bonn sind Aufgabe der Bundespolizei, die dafür private Sicherheitsunternehmen einsetzt. Der Flughafen ist nicht Tarifpartner, sondern lediglich die Arbeitsstätte, an der der Arbeitskampf ausgetragen wird.

Zuletzt hatte Verdi am Freitag zu einem Warnstreik am Flughafen Düsseldorf aufgerufen. Dort mussten 160 Flüge gestrichen werden. Wie der Verdi-Sprecher mitteilte, könnten - sofern keine Ergebnisse erzielt werden - weitere Warnstreiks folgen.

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