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ROUNDUP/ADAC: Benzinpreise nähern sich Allzeithoch

Veröffentlicht am 17.08.2012, 13:32
HAMBURG/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Für Autofahrer ist das Tanken fast schon wieder so teuer wie zur Rekordzeit im April. Nach Angaben des ADAC nähern sich die Spritpreise erneut dem Höchststand, der am 18. April 2012 bei 1,674 Euro je Liter Super E10 lag.

Am Donnerstag habe ein Liter Super E10 durchschnittlich bereits 1,667 Euro gekostet. Auch Diesel sei wieder teurer geworden und liege bei durchschnittlich 1,523 Euro nach 1,481 Euro in der Vorwoche. Mit sinkenden Preisen ist erst einmal nicht zu rechnen: Laut BP müssen sich Autofahrer auf anhaltend hohe Benzinpreise einstellen.

BP-Europachef Michael Schmidt sagte den Zeitungen der 'WAZ'-Gruppe, entscheidend sei der Rohölpreis. 'Ich kann derzeit nicht erkennen, dass es hier signifikante Bewegungen nach unten gibt.' Schmidt betonte, die geplante Sprit-Meldebehörde werde nicht zu niedrigeren Preisen an den Zapfsäulen führen. 'Als Preisbremse wird die Markttransparenzstelle nicht funktionieren.' BP betreibt in Deutschland rund 2.500 Aral-Tankstellen.

Schmidt wies den Vorwurf zurück, die Branche nutze die Reisewelle in den Ferien für Preiserhöhungen. 'Ja, es finden Preiserhöhungen statt, aber nicht etwa, weil Ferien sind, sondern weil es ständig Preisanhebungen gibt', wird Schmidt in der 'WAZ' zitiert.

Die Bundesregierung hatte im Mai beschlossen, dass mit Ausnahme freier Tankstellen die Betreiber der rund 14.700 Tankstellen in Deutschland künftig detailliert Auskunft geben müssen, wann und in welchem Umfang sie die Preise an den Zapfsäulen erhöhen oder senken. Die Benzinbranche spricht von einem sinnlosen Bürokratiemonster.

Über den umstrittenen Biosprit E10 sagte Schmidt: 'Ich bin mir sicher, dass sich E10 durchsetzen wird.' Es sei davon auszugehen, 'dass E10 in absehbarer Zeit der am häufigsten getankte Otto-Kraftstoff sein wird'.

Als Grund für den aktuellen Preisauftrieb nannte der ADAC am Freitag auch die gestiegenen Rohölpreise im August. Allerdings hält der Automobilclub die Tankstellenpreise dennoch für zu hoch.

Nach Branchenangaben geben das Ölembargo gegen den Iran und abnehmende Lagerbestände in den USA dem Ölpreis Auftrieb. Dazu kommt der schwache Euro. Außerdem ist im Sommermonat August Hauptferien- und Reisezeit, so dass die Nachfrage steigt./kie/akp/ahz/DP/jha

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