BELLEVUE (dpa-AFX) - Die amerikanische Telekom-Tochter T-Mobile US kauft dem Marktführer Verizon Wireless für eine Milliardensumme Mobilfunkfrequenzen ab. Die Nummer vier auf dem US-Markt zahlt der Nummer eins fast 2,4 Milliarden Dollar in bar für einen Block von 700-Megahertz-Frequenzen, wie T-Mobile US am Montag in Bellevue (Bundesstaat Washington) mitteilte. Mit diesem Schritt verstärkt die Telekom-Tochter ihr eigenes Mobilfunknetz, das noch erhebliche Lücken aufweist.
Laut Mitteilung hat die Telekom-Tochter nach der Übernahme des Verizon-Pakets Zugriff auf Frequenzen im Niedrigspektrum in 21 der 30 wichtigsten US-Märkte. Wenn die Behörden zustimmen, soll der Deal Mitte des Jahres abgeschlossen werden.
T-Mobile US war bisher ein Sorgenkind des Bonner Konzerns. Das Unternehmen litt mehrere Jahre lang unter der Abwanderung von Kunden, weil es das begehrte iPhone nicht im Programm hatte und die Netzqualität zu wünschen übrig ließ. Erst im vergangenen Jahr verstärkte sich der Mobilfunkanbieter mit der Übernahme des Regionalanbieters MetroPCS und jagt der Konkurrenz seitdem mit einer aggressiven Preisstrategie und Investitionen ins Netz Kunden ab.
Die neuen Frequenzen decken 60 Millionen Menschen in Städten wie Philadelphia, Washington, Detroit oder Seattle ab. Der Vertrag mit Verizon gehört dabei nicht zu der von T-Mobile US angekündigten Netzoffensive, die Investitionen von vier Milliarden Dollar vorsieht. Diese Summe will das Management zusätzlich in die Infrastruktur stecken, um das Netz für die ständig wachsende mobile Datennutzung zu rüsten./fn/stw/stb
Laut Mitteilung hat die Telekom-Tochter nach der Übernahme des Verizon-Pakets Zugriff auf Frequenzen im Niedrigspektrum in 21 der 30 wichtigsten US-Märkte. Wenn die Behörden zustimmen, soll der Deal Mitte des Jahres abgeschlossen werden.
T-Mobile US war bisher ein Sorgenkind des Bonner Konzerns. Das Unternehmen litt mehrere Jahre lang unter der Abwanderung von Kunden, weil es das begehrte iPhone nicht im Programm hatte und die Netzqualität zu wünschen übrig ließ. Erst im vergangenen Jahr verstärkte sich der Mobilfunkanbieter mit der Übernahme des Regionalanbieters MetroPCS und jagt der Konkurrenz seitdem mit einer aggressiven Preisstrategie und Investitionen ins Netz Kunden ab.
Die neuen Frequenzen decken 60 Millionen Menschen in Städten wie Philadelphia, Washington, Detroit oder Seattle ab. Der Vertrag mit Verizon gehört dabei nicht zu der von T-Mobile US angekündigten Netzoffensive, die Investitionen von vier Milliarden Dollar vorsieht. Diese Summe will das Management zusätzlich in die Infrastruktur stecken, um das Netz für die ständig wachsende mobile Datennutzung zu rüsten./fn/stw/stb