BERLIN (dpa-AFX) - Einen Tag vor dem Athen-Besuch der Kanzlerin hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) vor allzu hohen Erwartungen gewarnt. Erst wenn Griechenland nachweislich seine Sparauflagen erfülle, könne die nächste Kreditrate an das Land ausgezahlt werden, bekräftigte Schäuble am Montag im rbb-Inforadio. Zwar wolle man Griechenland beim Aufbau einer leistungsfähigen Verwaltung helfen, aber irgendwann müsse das Land auf eigenen Beinen stehen. Griechenland dürfe kein Fass ohne Boden sein.
Grünen-Fraktionschefin Renate Künast erwartet vom Besuch Angela Merkels (CDU) in Athen eine klares Zeichen für die Unterstützung Griechenlands: 'Als allererstes wirklich über Solidarität reden und sagen, ja, ich will als Bundeskanzlerin, dass Griechenland in der Eurozone bleibt', sagte Künast im ARD-'Morgenmagazin' auf die Frage, was sie sich von Merkel wünsche. Außerdem erwarte sie eine konkrete Perspektive, wie mit dem beschlossenen Investitionsprogramm für die Griechen in modernen Technologien Jobs entstehen könnten.
Merkel reist an diesem Dienstag nach Athen, um mit der Regierung von Antonis Samaras zu beraten, wie eine drohende Staatspleite Griechenlands abgewendet werden kann.
Der SPD-Haushaltspolitiker Carsten Schneider warf Merkel vor, viel zu spät zu fahren. 'Eine Bundeskanzlerin, gerade in dem Haupt-Krisenherd Griechenland, war das letzte Mal 2007 da. Die Krise ist seit 2009, und nur von Berlin vom Schreibtisch aus Ratschläge zu geben, macht sich schlecht', sagte er im ARD-'Morgenmagazin'./mms/DP/jkr
Grünen-Fraktionschefin Renate Künast erwartet vom Besuch Angela Merkels (CDU) in Athen eine klares Zeichen für die Unterstützung Griechenlands: 'Als allererstes wirklich über Solidarität reden und sagen, ja, ich will als Bundeskanzlerin, dass Griechenland in der Eurozone bleibt', sagte Künast im ARD-'Morgenmagazin' auf die Frage, was sie sich von Merkel wünsche. Außerdem erwarte sie eine konkrete Perspektive, wie mit dem beschlossenen Investitionsprogramm für die Griechen in modernen Technologien Jobs entstehen könnten.
Merkel reist an diesem Dienstag nach Athen, um mit der Regierung von Antonis Samaras zu beraten, wie eine drohende Staatspleite Griechenlands abgewendet werden kann.
Der SPD-Haushaltspolitiker Carsten Schneider warf Merkel vor, viel zu spät zu fahren. 'Eine Bundeskanzlerin, gerade in dem Haupt-Krisenherd Griechenland, war das letzte Mal 2007 da. Die Krise ist seit 2009, und nur von Berlin vom Schreibtisch aus Ratschläge zu geben, macht sich schlecht', sagte er im ARD-'Morgenmagazin'./mms/DP/jkr