😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Sammelklage gegen Energie-Discounter Stromio macht Fortschritte

Veröffentlicht am 26.07.2022, 16:51
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Sammelklage der Verbraucherzentrale Hessen gegen den Energie-Discounter Stromio macht Fortschritte. Nachdem das Bundesamt für Justiz (BfJ) die Musterfeststellungsklage der Verbraucherschützer am Dienstag im Klageregister auf seiner Internetseite öffentlich bekannt machte, können ehemalige Kundinnen und Kunden des Stromversorgers jetzt ihre Ansprüche zur Eintragung in das Register anmelden.

Die Verbraucherzentrale hatte Stromio vor dem Oberlandesgericht Hamm verklagt, weil der Discounter einseitig Tausende Stromlieferverträge mit Privatkunden gekündigt hat. "Nach unserer Ansicht sind Preiserhöhungen auf dem Beschaffungsmarkt kein rechtlich zulässiger Grund, um sich seiner vertraglichen Pflichten zu entledigen", sagte Vorstand Philipp Wendt damals. Die Verbraucherzentrale geht davon aus, dass der Schaden der Kunden sich aus der Differenz zwischen den ursprünglichen Stromio-Verträgen und den meist höheren Rechnungen der Grundversorger ergibt, bei denen diese nach der Kündigung gelandet sind.

Das Unternehmen wies die Vorwürfe allerdings zurück. "Die jüngsten Preisexplosionen an den europäischen Energiehandelsplätzen hat es so noch nicht gegeben und waren auch aus der Sicht unserer Mandantin in diesem Ausmaß nicht vorherzusehen", teilte eine Anwaltskanzlei im Auftrag von Stromio im Mai mit. "Unsere Mandantin bedauert es ausdrücklich, dass Stromlieferverträge aufgrund der historisch einmaligen Preisexplosionen am Energiemarkt gekündigt werden mussten."

Den Verbraucherinnen und Verbrauchern, die sich an der Sammelklage beteiligen wollen, stellt das BfJ auf seiner Homepage ein Anmeldeformular zur Verfügung. Betroffene, die über keinen Internetzugang verfügen, können das Formular schriftlich anfordern.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.