NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Euro-Schuldenkrise schlägt den Verbrauchern in der EU auf die Stimmung. Allerdings unterschiedlich stark - je nachdem, wie heftig die einzelnen Länder von den Turbulenzen bislang betroffen sind. Vor allem Griechenland, Spanien und Italien hätten im zweiten Quartal mit einem schlechten Konsumklima zu kämpfen gehabt, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK am Dienstag in Nürnberg mit. 'Insgesamt hat sich durch die jüngste Verschärfung der Bankenkrise die Stimmung in Europa weiterhin gedämpft gezeigt. Das gilt für nahezu alle Länder, mit Ausnahme von Deutschland und mit Abstrichen auch Österreich', sagte der GfK-Experte Rolf Bürkl der Nachrichtenagentur dpa.
In diesen beiden Staaten würden die internen Rahmenbedingungen den negativen Einflüssen von außen bislang entgegenstehen. 'Deutschland und Österreich sind die einzigen Länder in Europa, wo die Arbeitslosigkeit von 2007 bis jetzt gesunken ist', betonte Bürkl. In Spanien hingegen habe sich die Erwerbslosigkeit mehr als verdoppelt, auch in Griechenland, Italien und Großbritannien sei der schlechte Arbeitsmarkt ein handfestes Problem.
Die US-Amerikaner hingegen hoffen den Angaben zufolge auf eine Erholung am Arbeitsmarkt. Sie sehen die konjunkturelle Entwicklung ihres Landes demnach deutlich positiver als die Europäer, auch wenn ihre Wirtschaft noch nicht richtig in Schwung gekommen ist und viele Bürger wieder zu Krediten greifen, um sich ihre Anschaffungen zu finanzieren.
Die GfK befragt für die repräsentative Studie regelmäßig gut 20 000 Menschen in zwölf EU-Ländern, die zusammen rund 80 Prozent der gesamten EU-Bevölkerung umfassen. Seit März 2011 führt sie die Untersuchung auch in den USA durch./eri/DP/bgf
In diesen beiden Staaten würden die internen Rahmenbedingungen den negativen Einflüssen von außen bislang entgegenstehen. 'Deutschland und Österreich sind die einzigen Länder in Europa, wo die Arbeitslosigkeit von 2007 bis jetzt gesunken ist', betonte Bürkl. In Spanien hingegen habe sich die Erwerbslosigkeit mehr als verdoppelt, auch in Griechenland, Italien und Großbritannien sei der schlechte Arbeitsmarkt ein handfestes Problem.
Die US-Amerikaner hingegen hoffen den Angaben zufolge auf eine Erholung am Arbeitsmarkt. Sie sehen die konjunkturelle Entwicklung ihres Landes demnach deutlich positiver als die Europäer, auch wenn ihre Wirtschaft noch nicht richtig in Schwung gekommen ist und viele Bürger wieder zu Krediten greifen, um sich ihre Anschaffungen zu finanzieren.
Die GfK befragt für die repräsentative Studie regelmäßig gut 20 000 Menschen in zwölf EU-Ländern, die zusammen rund 80 Prozent der gesamten EU-Bevölkerung umfassen. Seit März 2011 führt sie die Untersuchung auch in den USA durch./eri/DP/bgf