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Schutz von Galápagos: Credit Suisse kauft Anleihen im Milliardenwert

Veröffentlicht am 05.05.2023, 16:06
Aktualisiert 05.05.2023, 16:15
© Reuters.
CSGN
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ZÜRICH/QUITO (dpa-AFX) - Die Schweizer Bank Credit Suisse (SIX:CSGN) will ecuadorianische Anleihen im Wert von 1,63 Milliarden US-Dollar von Anlegern zurückkaufen. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung der Luxemburger Börse hervor. Die freiwerdenden Mittel aus dem geringeren Schuldendienst will die Regierung von Ecuador in den Naturschutz auf den Galápagos-Inseln investieren. Medienberichten zufolge könnte es sich bei dem Deal um eines der bislang größten Tauschgeschäfte von Schulden gegen Naturschutz (debt-for-nature-swap) handeln.

Credit Suisse wird die Staatspapiere aus Südamerika mit kräftigem Abschlag aufkaufen. Für die Anleihen mit einer Laufzeit bis 2030, 2035 und 2040 zahlt das Kreditinstitut zwischen 53,25 Prozent und 35,50 Prozent des Ausgabepreises. Die Credit Suisse war nach zahlreichen Skandalen seit Ende vergangenen Jahres in eine schwere Krise geraten. Sie hatte das Vertrauen der Kunden verloren, die im großen Stil Gelder abzogen. Mitte März fädelte die Schweizer Regierung die Übernahme durch die Großbank UBS (SIX:UBSG) ein.

Das Tauschgeschäft von Schulden gegen Naturschutz gilt Experten zufolge als eine Möglichkeit, gerade in ärmeren Ländern den Umweltschutz zu stärken. Die Galápagos-Inseln gehören zu Ecuador und liegen rund 1000 Kilometer westlich der südamerikanischen Küste im Pazifik. Das Archipel zählt wegen seiner besonderen Flora und Fauna seit 1978 zum Unesco-Weltnaturerbe. Zu den nur dort vorkommenden Arten zählen Meerechsen, Landleguane und Galápagos-Finken. 1835 besuchte Charles Darwin die Inseln. Seine Theorie von der Entstehung der Arten erhielt dort viele Denkanstöße.

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