ATHEN (dpa-AFX) - Mehr als 35 Prozent der Arbeitnehmer in Griechenland arbeiten nach einer Studie der Regierung schwarz. Die Rentenkassen verlieren aus diesem Grund jährlich rund sechs Milliarden Euro und müssen vom Haushalt unterstützt werden, so lautet das Ergebnis einer Studie des griechischen Arbeitsministeriums, die am Donnerstag in Athen veröffentlicht wurde. Rekord-Schwarzarbeit wurde auf der Halbinsel Peloponnes registriert. Im Raum der Stadt Tripolis übertraf sie 78 Prozent. Vor allem Hotels und Bauern würde ihre Beschäftigten nicht versichern. Mehr als 60 Prozent der Schwarzarbeit entfielen auf Migranten aus asiatischen und afrikanischen Staaten./tt/DP/bgf