😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Seit 2014 Energieimporte aus Russland im Wert von 170 Milliarden Euro

Veröffentlicht am 12.03.2022, 09:32
Aktualisiert 12.03.2022, 11:48
© Reuters.
CL
-
NG
-

BERLIN (dpa-AFX) - Für Lieferungen von Gas, Kohle und Öl sind aus Deutschland seit 2014 rund 170 Milliarden Euro nach Russland überwiesen worden. Der Großteil davon entfiel auf Importe von Rohöl und Erdgas, wie aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage von Linke-Fraktionschef Dietmar Bartsch hervorgeht.

Bartsch hatte gefragt, wie viel Geld nach Kenntnis der Bundesregierung für Energieimporte - Gas, Kohle und Öl - von Deutschland in die Russische Föderation seit 2014 überwiesen worden sei. 2014 hatte Russland die ukrainische Schwarzmeer-Halbinsel Krim annektiert.

Bartsch sagte der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf die 170 Milliarden Euro, eine Konsequenz daraus müsse lauten, die erneuerbaren Energien massiv auszubauen. Es müsse ein Zeitalter eingeläutet werden, in dem sich Deutschland unabhängig von den "Autokraten" dieser Welt mache, die vielfach mit fossilen Energien und Brutalität ihre Macht absicherten. "Es ist doch völlig absurd: Erst überweist Deutschland mehr als 170 Milliarden nach Russland und im Anschluss will die Bundesregierung 100 Milliarden in die Aufrüstung stecken, um sich vor seinem Lieferanten zu schützen."

Für Rohöl und Erdgas wurden laut Ministerium Beträge dargestellt, die nach Meldungen gemäß Außenwirtschaftsverordnung gegenüber dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle aus Deutschland nach Russland überwiesen wurden. Daneben wurden laut Ministerium die nach dem Energiestatistikgesetz durch das Statistische Bundesamt bei den einführenden Unternehmen erhobenen Steinkohleimporte aus Russland angegeben. Der Braunkohlebedarf wird demnach aus heimischer Förderung gedeckt.

Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums liegt der Anteil russischer Importe an den fossilen Gasimporten nach Deutschland bei rund 55 Prozent, bei Kohle bei rund 50 Prozent und bei Rohöleinfuhren bei rund 35 Prozent.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.