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Spanien muss deutlich höhere Zinsen für frisches Geld zahlen

Veröffentlicht am 25.10.2011, 11:53
FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Euro-Land Spanien hat sich am Dienstag nur zu deutlich höheren Zinsen refinanzieren können. Bei Auktionen von Geldmarktpapieren mit Laufzeiten von drei und sechs Monaten stiegen die Renditen spürbar an, wie aus offiziellen Zahlen hervorgeht. Die Nachfrage war allerdings robust. Die aufgenommene Gesamtsumme lag mit 3,48 Milliarden Euro am oberen Ende der angestrebten Spanne von 2,5 bis 3,5 Milliarden Euro.

Mit einer dreimonatigen Anleihe nahm Spanien 1,385 Milliarden Euro auf. Die Rendite stieg von 1,692 Prozent bei einer Auktion Ende September auf 2,292 Prozent. Zugleich legte die Nachfrage zu: Das Papier war 3,07-fach überzeichnet, nachdem die Nachfrage Ende September 2,47 mal so hoch lag wie das Angebot. Bei einer Auktion sechsmonatiger Anleihen stieg die Rendite von 2,665 Prozent Ende September auf 3,302 Prozent. Bei einer Mittelaufnahme von 2,095 Milliarden Euro lag die Überzeichnung bei 2,95.

Der höhere Preis, den Spanien für frisches Geldzahlen muss, folgt der Entwicklung auf dem Sekundärmarkt. Auch dort, wo bestehende Anleihen frei gehandelt werden, waren die Renditen zuletzt wieder spürbar gestiegen. Die richtungsweisende zehnjährige Anleihe rentiert derzeit mit rund 5,5 Prozent, nach rund fünf Prozent Mitte Oktober. Höhere Renditen gelten grundsätzlich als Indiz für ein größeres Misstrauen der Anleger in die Bonität eines Landes./MNI/bgf/jsl

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