MADRID (dpa-AFX) - Spanien hat sich am Donnerstag zu deutlich günstigeren Bedingungen als zuletzt am Anleihemarkt refinanziert. Insgesamt habe man 3,5 Milliarden Euro aufgenommen und damit das Maximalziel erreicht, teilte die spanische Schuldenagentur am Donnerstag in Madrid mit. Die Risikoaufschläge für die Anleihen mit einer Laufzeit bis 2014, 2015 und 2016 gingen im Vergleich zur letzten Auktion teils deutlich zurück. Die Aussicht auf ein Eingreifen der Europäischen Zentralbank (EZB) am Anleihemarkt habe sich positiv ausgewirkt, sagten Händler.
So ging die Rendite bei der Anleihe mit einer Laufzeit von zwei Jahren auf 2,798 Prozent zurück. Bei einer vergleichbaren Auktion im Juni hatte sie noch bei 4,706 Prozent gelegen. Ein Papier mit einer Laufzeit von drei Jahren wurde mit einer Rendite von 3,676 Prozent (Juli 5,086 Prozent) platziert. Für eine Anleihe mit einer Laufzeit von vier Jahren musste Spanien 4,603 Prozent zahlen, nachdem der Wert im August noch bei 5,971 Prozent gelegen hatte. Die Nachfrage ging im Vergleich zu den letzten Auktion zwar etwas zurück, blieb aber robust.
Der Rückgang der Renditen war zuletzt schon am Sekundärmarkt zu beobachten. Seitdem der Präsident der Europäischen Zentralbank EZB), Mario Draghi, erstmals Ende Juli ein Eingreifen am Anleihemarkt signalisierte hatte, gingen insbesondere die Renditen für kürzer laufende Papiere merklich zurück. Draghi hatte Käufe in diesem Segment angekündigt. Nähere Details des Programms wird die EZB voraussichtlich an diesem Donnerstag auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Zinsentscheidung veröffentlichen./jsl/jkr
So ging die Rendite bei der Anleihe mit einer Laufzeit von zwei Jahren auf 2,798 Prozent zurück. Bei einer vergleichbaren Auktion im Juni hatte sie noch bei 4,706 Prozent gelegen. Ein Papier mit einer Laufzeit von drei Jahren wurde mit einer Rendite von 3,676 Prozent (Juli 5,086 Prozent) platziert. Für eine Anleihe mit einer Laufzeit von vier Jahren musste Spanien 4,603 Prozent zahlen, nachdem der Wert im August noch bei 5,971 Prozent gelegen hatte. Die Nachfrage ging im Vergleich zu den letzten Auktion zwar etwas zurück, blieb aber robust.
Der Rückgang der Renditen war zuletzt schon am Sekundärmarkt zu beobachten. Seitdem der Präsident der Europäischen Zentralbank EZB), Mario Draghi, erstmals Ende Juli ein Eingreifen am Anleihemarkt signalisierte hatte, gingen insbesondere die Renditen für kürzer laufende Papiere merklich zurück. Draghi hatte Käufe in diesem Segment angekündigt. Nähere Details des Programms wird die EZB voraussichtlich an diesem Donnerstag auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Zinsentscheidung veröffentlichen./jsl/jkr