MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Verkauf der Wohnungsgesellschaft GBW an den Immobilienkonzern Patrizia sorgt weiter für Aufregung in Bayern. Wie erst jetzt bekanntwurde, wollte das unterlegene Konsortium der Städte München und Nürnberg die 32.000 Wohnungen nicht alle selbst behalten. Vielmehr gab es bereits Verhandlungen mit der Bayerischen Versorgungskammer über einen Weiterverkauf einiger Immobilien. Dabei sei es um mehrere hundert Wohnungen gegangen, sagte eine Sprecherin der Versorgungskammer am Mittwoch in München und bestätigte damit einen Bericht der 'Süddeutschen Zeitung' (Mittwoch). 'Das wäre durchaus interessant gewesen für uns.' Für die Mieter hätte dies einen weiteren Eigentümerwechsel innerhalb weniger Jahre bedeutet. Ein Sprecher der Stadt äußerte sich zunächst nicht dazu./dwi/DP/kja