😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Steuerfahnder sichern fast vier Milliarden Euro für Fiskus

Veröffentlicht am 20.08.2012, 12:14
BERLIN (dpa-AFX) - Steuerfahnder der Länder haben in den vergangenen zwei Jahren zusätzliche Einnahmen von fast vier Milliarden Euro für den deutschen Fiskus gesichert. Wie aus dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht, betrugen die bestandskräftig festgesetzten Steuermehreinnahmen im vergangenen Jahr 2,228 Milliarden Euro nach 1,745 Milliarden Euro im Jahr 2010.

Die Zahl der erledigten Fälle belief sich 2011 auf 35.592. Im Jahr davor waren es 34.186. Nicht erfasst sind in den Angaben Mehreinnahmen nach Selbstanzeigen von Steuerbetrügern. Das zusätzliche Aufkommen dank der Steuerfahnder kommt vor allem aus der Umsatz-, Einkommen- und Körperschaftsteuer.

Nicht jeder Steuerpflichtige gibt bei der Erklärung seiner Einkünfte und der Zahlung der darauf fälligen Steuern den gesetzlich vorgeschriebenen Umfang an. Bei unvollständigen oder falschen Angaben kann es sich um Steuerhinterziehung handeln. In diesem sowie in anderen als Steuerstraftat definierten Fällen werden Fahnder aktiv.

Die Prüfungen durch Steuerfahnder führten im Jahr 2010 zur Einleitung von 25.437 Strafverfahren; 2011 waren es 16.119 Strafverfahren. Der Umfang der Geldbußen erhöhte sich 2011 gegenüber dem Vorjahr von 1,7 Millionen auf 11,3 Millionen Euro. Das Volumen von Geldstrafen nahm dagegen von 29,1 auf 28,9 Millionen Euro ab.

Die Veränderungsraten können durch die Abschlüsse von sich oft über Jahre erstreckenden Großverfahren beeinflusst worden sein. Insofern lassen allein diese Zahlen laut Finanzministerium keine Rückschlüsse auf Veränderungen bei der Steuerehrlichkeit und der Strafen bei aufgedeckten Steuerdelikten zu./sl/DP/jkr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.