😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Taliban: USA sollen Entscheidung zu afghanischen Reserven aufheben

Veröffentlicht am 15.02.2022, 08:15
© Reuters.

KABUL (dpa-AFX) - Die Taliban haben die USA aufgefordert, ihre Entscheidung wieder rückgängig zu machen, eingefrorene Zentralbankreserven Afghanistans in Milliardenhöhe für mögliche Entschädigungen von Opfern der Terroranschläge vom 11. September zurückzuhalten. Die Menschen in Afghanistan hätten nichts mit den Anschlägen 2001 zu tun gehabt, heißt es in einer von den Islamisten am Montagabend (Ortszeit) veröffentlichten Erklärung. Sollten die Vereinigten Staaten solche "provokativen Aktionen" fortsetzen, wäre man gezwungen, die eigene Politik gegenüber den USA zu überdenken.

US-Präsident Joe Biden hatte vergangene Woche angekündigt, rund die Hälfte der in den USA eingefrorenen Währungsreserven Afghanistans von insgesamt sieben Milliarden Dollar (etwa 6,2 Milliarden Euro) für mögliche Entschädigungen zurückzuhalten. Die andere Hälfte soll in humanitäre Hilfe für Afghanistan fließen. Nach der Rückkehr der Taliban an die Macht im August 2021 und der Einstellung von Hilfsgeldern steht das Land vor dem wirtschaftlichen Kollaps. Hunderttausende Arbeitsplätze gingen verloren. Die humanitäre Lage ist katastrophal. Der Großteil der Menschen hungert.

Afghanistan hat Zentralbankreserven in Höhe von insgesamt etwa neun Milliarden US-Dollar im Ausland. Das restliche Geld ist überwiegend in Deutschland, den Vereinigten Arabischen Emiraten und der Schweiz. Die USA marschierten 2001 als Antwort auf die Terroranschläge vom 11. September in Afghanistan ein. Der Einsatz führte zum Sturz der damaligen Taliban-Regierung, die Al-Kaida-Terroristen - darunter Osama bin Laden - Unterschlupf gewährt hatte. Unter den Terroristen, die die Anschläge verübt hatten, war kein Afghane.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.