ROSTOCK (dpa-AFX) - Mehr als 40 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft haben in Rostock darüber debattiert, wie die deutschen Werften vom geplanten Ausbau der Windkraft auf See profitieren können. "Deutschland muss die Chance nutzen, Standort für den Bau von Offshore-Plattformen und Spezialschiffen zu werden", sagte Heiko Messerschmidt von der IG Metall Küste. Die Gewerkschaft hatte das Treffen zusammen mit der Stiftung Offshore-Windenergie organisiert.
"Die Offshore-Windindustrie als Schlüsselfaktor der Energiewende und die traditionsreichen deutschen Werften zusammenzubringen, ist eine enorme Chance, an der wir gemeinsam arbeiten wollen", sagte Claudia Müller, Koordinatorin der Bundesregierung für maritime Wirtschaft und Tourismus. Das Treffen sei ein starkes Signal gewesen. Im Zentrum der Gespräche stand demnach die Frage, wie die Werften auf den erwartbar hohen Bedarf der Offshore-Windindustrie vorbereitet werden können. Die Ergebnisse sollen den Organisatoren zufolge nun schnellstmöglich ausgewertet werden.