😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Trotz Streiks: Britischer Premier lehnt Gespräche über Gehälter ab

Veröffentlicht am 23.12.2022, 19:14
© Reuters.

LONDON (dpa-AFX) - Der britische Premierminister Rishi Sunak will trotz erheblicher Streiks im öffentlichen Dienst und anderen Branchen weiterhin nicht über höhere Gehälter verhandeln. Er sei "traurig und enttäuscht" über die vielen Streiks im Land, sagte der konservative Politiker am Freitag in einem Interview mit Fernsehjournalisten. Die Weigerung, über das von der Regierung bereits vorgelegte Angebot zu Gehaltserhöhungen hinauszugehen, sei aber "fair und vernünftig". Man riskiere ansonsten, die Inflation noch weiter zu befeuern.

Großbritannien wird derzeit von einer beispiellosen Streikwelle erfasst. Mitarbeiter der für die Passkontrolle bei Einreisen zuständigen Behörde Border Force legten am Freitag an sechs Flughäfen des Landes sowie am Fährhafen Newhaven die Arbeit nieder. Der Zugverkehr wird in Großbritannien von Heiligabend an bis zum Jahresende durch Streiks der Bahnmitarbeiter beinahe lahmgelegt.

Auch die Briefträger traten am Freitag in den Ausstand. Die Mitarbeiter von Autobahnmeistereien setzten einen am Donnerstag begonnenen mehrtägigen Streik fort. Zuvor hatten Pflegekräfte und Rettungswagenfahrer die Arbeit niedergelegt. Die Beschäftigten fordern angesichts der hohen Inflation und mehrerer Jahre ohne Gehaltserhöhungen deutlich mehr Geld, doch die Regierung stellt sich stur und lehnt Gespräche ab.

Mehrere Gewerkschaften kündigten deshalb bereits Streiks nach Neujahr an. Der Chef der Gewerkschaft PCS (Public and Commercial Services Union) warnte vor einer Eskalation im neuen Jahr. "Ich denke, was man sehen wird, ist eine riesige Eskalation dieser Streiks im Öffentlichen Dienst und in unserer übrigen Wirtschaft, sollte die Regierung nicht an den Verhandlungstisch kommen", sagte Mark Serwotka dem Radiosender BBC 4.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.