Ausverkauf oder Korrektur? Zeit für kluge Investments – So gehst du vor!Raus aus dem Risiko

Türkei: Sechs Schiffe aus ukrainischen Häfen ausgelaufen

Veröffentlicht am 03.11.2022, 10:55
Aktualisiert 03.11.2022, 11:00
© Reuters.
ZW
-

ISTANBUL (dpa-AFX) - Seit der Rückkehr Russlands zum Getreideabkommen haben türkischen Angaben zufolge sechs Schiffe ukrainische Häfen verlassen. Damit hätten nun 426 Frachter insgesamt abgelegt, teilte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar am Donnerstag mit.

Russland hatte das für die Welternährung wichtige Abkommen mehrere Tage lang ausgesetzt, um dann am Mittwoch wieder einzusteigen. Moskau gab als Grund für die Kehrtwende an, schriftliche Sicherheitsgarantien von Kiew erhalten zu haben, dass der Seekorridor nicht für Kampfhandlungen genutzt werde. Moskau hatte zuvor argumentiert, die Ukraine nutze das Schwarze Meer für Angriffe gegen Russland. Kiew warf Moskau daraufhin eine neue Getreideblockade gegen die Ukraine vor. Die Türkei und die Vereinten Nationen vermittelten die neue Einigung.

Das Getreideabkommen wurde im Juli abgeschlossen. Russland drohte mehrfach damit, die auf vier Monate angelegte Vereinbarung platzen zu lassen. Im Abkommen erklärte sich Russland bereit, die Blockade ukrainischer Seehäfen für den Getreideexport zu beenden. Im Gegenzug forderte es Erleichterungen für die eigene Ausfuhr von Dünge- und Lebensmitteln. Das Abkommen gilt vorerst bis zum 19. November. Russland und die Ukraine sind beide große Getreideexporteure.

Laut UN-Angaben wurden über den Korridor bisher insgesamt mehr als 9,9 Millionen Tonnen Waren verschifft, 42 Prozent der Lieferung seien Mais, 28 Prozent Weizen gewesen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.