BERLIN (dpa-AFX) - Die Unionsfraktion im Bundestag dringt auf ein Millionenprogramm, um das Speichern von Strom im Zuge der Energiewende stärker zu fördern. 'Wir werden bis Oktober Pläne für ein Marktanreizprogramm für Speicher vorlegen', sagte der energiepolitische Sprecher Thomas Bareiß (CDU) der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Berlin. 'Dafür wollen wir von 2013 an mindestens 100 Millionen Euro in die Hand nehmen.' Gefördert werden könnten zum Beispiel kleine Batteriespeicher, damit der Solarstrom vom Hausdach im Keller gespeichert werden kann.
Bareiß wies Zweifel an der Machbarkeit des Mammutprojektes zurück. 'Wir kommen mit der Energiewende voran, meine Sorge ist, dass wir in einigen Bereichen sogar zu schnell vorankommen und die Menschen damit überfordern.' Gerade bei der Photovoltaik gebe es einen Zubau, der dramatisch sei. 'Daher muss man in einigen Bereichen den Ausbau der erneuerbaren Energien eher drosseln und mit dem Ausbau von Netzen und Speichern synchronisieren.'
Bareiß betonte, mit der Energiewende habe man bei den Menschen eine Riesen-Erwartungshaltung geweckt. 'Es waren alles Traumtänzer, die geglaubt haben, dieses Projekt könnte von heute auf morgen realisiert werden. Vielleicht ist jetzt ganz gut, dass manche aufgewacht sind.' Stromnetze zum Beispiel ließen sich nicht in zwei, drei Jahren ausbauen. 'Damit die Politik Vertrauen aubauen kann, muss es dazugehören, die Wahrheit zu sagen. Auch bei den Preisen.'
Der Energiepolitiker betonte, zur Wahrheit gehöre es auch, dass für die nächsten drei Dekaden Kohle und andere fossile Energieträger Hauptstützen der Stromversorgung bleiben würden. 'Sie werden die Lücke, die durch das Aus für die Kernenergie entstehen wird, füllen.' Der Weg sei der Richtige. 'Die Variablen sind aber die Zeit und die Kosten. Wir müssen aufpassen, dass wir Wirtschaft, Industrie und die Verbraucher nicht überfordern. Bezahlbarkeit geht vor Schnelligkeit.'/ir/DP/zb
Bareiß wies Zweifel an der Machbarkeit des Mammutprojektes zurück. 'Wir kommen mit der Energiewende voran, meine Sorge ist, dass wir in einigen Bereichen sogar zu schnell vorankommen und die Menschen damit überfordern.' Gerade bei der Photovoltaik gebe es einen Zubau, der dramatisch sei. 'Daher muss man in einigen Bereichen den Ausbau der erneuerbaren Energien eher drosseln und mit dem Ausbau von Netzen und Speichern synchronisieren.'
Bareiß betonte, mit der Energiewende habe man bei den Menschen eine Riesen-Erwartungshaltung geweckt. 'Es waren alles Traumtänzer, die geglaubt haben, dieses Projekt könnte von heute auf morgen realisiert werden. Vielleicht ist jetzt ganz gut, dass manche aufgewacht sind.' Stromnetze zum Beispiel ließen sich nicht in zwei, drei Jahren ausbauen. 'Damit die Politik Vertrauen aubauen kann, muss es dazugehören, die Wahrheit zu sagen. Auch bei den Preisen.'
Der Energiepolitiker betonte, zur Wahrheit gehöre es auch, dass für die nächsten drei Dekaden Kohle und andere fossile Energieträger Hauptstützen der Stromversorgung bleiben würden. 'Sie werden die Lücke, die durch das Aus für die Kernenergie entstehen wird, füllen.' Der Weg sei der Richtige. 'Die Variablen sind aber die Zeit und die Kosten. Wir müssen aufpassen, dass wir Wirtschaft, Industrie und die Verbraucher nicht überfordern. Bezahlbarkeit geht vor Schnelligkeit.'/ir/DP/zb