NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen sind am Dienstag mit Kursverlusten in den Handel gestartet. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel um 0,37 Prozent auf 121,68 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere stieg auf 2,46 Prozent. Sie liegt damit etwas unter ihrem in der Vorwoche mit 2,55 Prozent erreichten höchsten Stand seit Mitte 2019.
Der Handel ist weiter durch eine große Unsicherheit angesichts des Ukraine-Kriegs geprägt. Die EU-Kommission hat am Dienstag einen Vorschlag für ein umfangreiches Paket mit neuen Russland-Sanktionen vorgestellt. Dies soll auch ein Importverbot für Kohle beinhalten. Auch die USA planen weitere Sanktionen. Dies könnte Rohstoffe weiter verteuern und die Inflation weiter anheizen. Der Druck auf die US-Notenbank, die Zinsen rasch anzuheben, könnte also steigen.
Das Handelsbilanzdefizit der USA hat im Februar auf einem Rekordniveau stagniert. Die Daten bewegten den Markt allerdings nicht. Am Nachmittag veröffentlicht das Institut ISM seinen Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Monat März.