NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben sich am Mittwoch nach den Kursverlusten der vergangenen Handelstage stabilisiert. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) stieg im frühen Handel um 0,06 Prozent auf 122,84 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere betrug 2,36 Prozent.
Marktbeobachter verwiesen auf eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten. Während am US-Aktienmarkt mit einem schwächeren Handelsauftakt gerechnet wird, wurden amerikanische Staatspapiere etwas stärker nachgefragt.
Zuletzt hatten US-Staatsanleihen noch kräftig unter Druck gestanden. Im Gegenzug war die Rendite für zehnjährige Staatspapiere bis auf 2,41 Prozent gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit Mai 2019. Für Auftrieb bei den Renditen sorgt die hohe Inflation in den USA und die Aussicht, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen im Laufe des Jahres stärker erhöhen könnte als bisher gedacht. Fed-Präsident Jerome Powell hatte in einer Rede am Montag mögliche Zinserhöhungen von 0,5 Prozentpunkten ins Spiel gebracht.
Im weiteren Handelsverlauf stehen kaum wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm, die für Impulse am US-Rentenmarkt sorgen könnten.