NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen sind am Donnerstag mit Kursgewinnen in den Handel gegangen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) stieg zu Handelsbeginn um 0,19 Prozent auf 122,86 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere betrug 2,33 Prozent. Sie lag damit unter dem in dieser Woche erreichten Höchststand seit Mai 2019 von 2,55 Prozent.
Am Markt wurde zum einen die wieder etwas trübere Aktienmarktstimmung als Unterstützung für sichere Anlageformen wie US-Anleihen genannt. Zudem hätten die deutlich fallenden Erdölpreise für Kursauftrieb gesorgt. Die Renditen gaben im Gegenzug nach. Die Rohölpreise beeinflussen die allgemeine Teuerung stark. Gehen sie zurück, dämpft das etwas die hohen Zinserwartungen an die US-Notenbank Fed, was am Kapitalmarkt meist für Zinsdruck sorgt.
Konjunkturdaten fielen durchwachsen aus. Während die Entwicklung der Konsumausgaben im Februar hinter den Erwartungen zurückblieb, stiegen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche leicht an. Einen umfassenderen Überblick zur Lage am Jobmarkt bietet der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung, der an diesem Freitag veröffentlicht wird.