NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen sind am Dienstag mit Kursgewinnen in den Handel gegangen, nachdem sie zu Wochenbeginn deutlich gefallen waren. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) stieg zum Start um 0,38 Prozent auf 125,28 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere fiel im Gegenzug auf 2,1 Prozent. Trotz des Rückgangs bewegte sich die Rendite in der Nähe ihres höchsten Stands seit Mitte 2019.
An den Finanzmärkten bleibt der Ukraine-Krieg das bestimmende Thema. Am Dienstag werden Gespräche zwischen Russland und der Ukraine fortgesetzt, die zuletzt Hoffnungen auf eine Annäherung der Kriegsparteien aufkeimen ließen. Von einem Durchbruch kann bisher aber nicht gesprochen werden. Die Gespräche im Online-Format wurden heute wiederaufgenommen.
Neue Preisdaten bestätigten die hohe Inflation. Die Erzeugerpreise stiegen im Februar zum Vorjahresmonat um 10 Prozent und damit so deutlich wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2010. Die Industriestimmung in New York trübte sich gemäß Empire-State-Indikator ein.
In Washington beginnt die US-Notenbank Fed am Dienstag ihre zweitägige Zinssitzung. Am Mittwochabend dürfte sie ihre erste Zinsanhebung seit dem Jahr 2018 bekanntgeben, um der hohen Inflation Einhalt zu gebieten. Im Jahresverlauf werden weitere Anhebungen erwartet.