😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

US-Börsen starten im Minus - Citigroup und Fedex belasten

Veröffentlicht am 17.12.2009, 15:39

New York, 17. Dez (Reuters) - Schlechte Nachrichten von der Citigroup und dem US-Paketdienst FedEx haben die US-Börsen am Donnerstag zum Handelsauftakt belastet. Die ehemals weltgrößte Bank erzielte bei ihrer Kapitalerhöhung einen so miserablen Preis, dass die Regierung den geplanten Verkauf von Citigroup-Aktien im Staatsbesitz abblies. FedEx enttäuschte die Börsianer mit Geschäftszahlen: Der Konzern verbuchte einen Einbruch bei Gewinn und Umsatz. Zudem gab Händlern zufolge der Optimismus der US-Notenbank dem Dollar einen Schub, während Griechenlands Finanznöte den Euro belasteten. Dies wirkte sich negativ auf Exportwerte aus.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor in den ersten Handelsminuten 0,6 Prozent auf 10.378 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,7 Prozent nach auf 1101 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> rutschte 0,7 Prozent auf 2192 Stellen ab.

Viele Branchenexperten zeigten sich entsetzt über den Reinfall bei der Citigroup-Kapitalerhöhung. Die Aktien des Instituts stürzten um mehr als acht Prozent ab. Die Citigroup brachte ihre Anteile bei der Kapitalerhöhung für 3,15 Dollar unter die Leute - ganze 20 Prozent unter dem Citi-Schlusskurs vom Freitag vor Ankündigung der Kapitalerhöhung. Der Preis war sogar so niedrig, dass die US-Regierung bei dem geplanten Verkauf von Citigroup-Anteilen im Wert von fünf Milliarden Dollar ein Verlustgeschäft verbucht hätte.

Die FedEx-Aktie büßte knapp fünf Prozent ein, weil sich der Konzern trotz eines anziehenden Transportvolumens weiter in der Krise befindet. Im abgelaufenen Quartal brach der Überschuss um 30 Prozent und der Umsatz um zehn Prozent ein. Die Zahlen fachten zudem Sorgen um die US-Konjunktur an, weil das Geschäft von FedEx als gutes Barometer für die Gesamtkonjunktur gilt.

Die US-Notenbank Federal Reserve erklärte am Mittwoch nach einer Sitzung des Offenmarktausschusses, sie sehe die USA nach dem Ende der schwersten Rezession seit den 30er Jahren konjunkturell wieder leicht im Aufwind: "Die Wirtschaft erholt sich weiter, und die Talfahrt am Arbeitsmarkt verlangsamt sich.". In der vergangenen Woche allerdings legte die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet zu auf 480.000 von revidiert 473.000 in der Vorwoche.

(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Sören Amelang; redigiert von Alexander Ratz)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.