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US-Verteidigungsminister: Gazastreifen braucht mehr humanitäre Hilfe

Veröffentlicht am 18.12.2023, 18:11
Aktualisiert 18.12.2023, 18:15
© Reuters.

TEL AVIV (dpa-AFX) - US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat nach israelischen Angaben bei einem Treffen mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu mehr humanitäre Hilfe für die palästinensische Zivilbevölkerung im Gazastreifen angemahnt. Es gehe darum, wie die USA Israel auf dem Weg zu "dauerhafter" Sicherheit am besten unterstützen könnten, wurde Austin am Montag vom Presseamt der israelischen Regierung zitiert.

"Und das bedeutet, dass wir dringende Bedürfnisse angehen müssen und den fast zwei Millionen Vertriebenen in Gaza mehr humanitäre Hilfe zukommen lassen und diese Hilfe besser verteilen müssen", sagte Austin demnach bei dem Treffen im israelischen Verteidigungsministerium in Tel Aviv.

US-Präsident Joe Biden hatte angesichts der vielen im Gazastreifen getöteten Zivilisten und der immer dramatischeren humanitären Lage kürzlich gewarnt, Israel beginne, in der ganzen Welt an Unterstützung zu verlieren.

Netanjahu bekräftigte die Entschlossenheit seines Landes, einen "vollständigen Sieg gegen die Hamas" zu erringen. Die Terrororganisation hatte Israel am 7. Oktober überfallen und Massaker unter der Zivilbevölkerung angerichtet. Israel hatte 1200 Tote zu beklagen. Netanjahu sagte, er glaube, dies sei nicht nur ein Krieg Israels, sondern auch der USA, weil diese die zivilisierte Welt anführten. Es sei auch Kampf gegen die iranische Achse des Terrors, die nun damit drohe, die Meerenge von Bab al-Mandeb zu schließen. Dies bedrohe die Freiheit der Schifffahrt. Es sei gut, dass die USA Maßnahmen ergriffen, um diesen für die ganze Welt wichtigen Seeweg offen zu halten, fügte Netanjahu hinzu.

Austin betonte, die USA würden zusammen mit Marineeinheiten anderer Länder für die Freiheit der Schifffahrt sorgen. "Die Unterstützung des Irans für Huthi-Angriffe auf Handelsschiffe muss aufhören", warnte er in Richtung Teheran. Er war am Vortag zu einer mehrtägigen Reise in verschiedene Länder der Region zunächst in Kuwait und Bahrain gewesen. Auch Katar, das im Konflikt zwischen Israel und der Hamas vermittelt hat, stand auf Austins Reiseplan.

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Zuletzt wurden mehrere Handelsschiffe im Roten Meer von schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen attackiert, zuletzt nach Angaben vom Montag ein norwegischer Chemietanker. Die Rebellen werden vom Iran unterstützt. Mehrere Reedereien, darunter Hapag-Lloyd (ETR:HLAG) und Maersk (CSE:MAERSKa), haben entschieden, vorerst keine weiteren Schiffe durch die gefährdete Region fahren zu lassen. Etwa zehn Prozent des Welthandels vor allem zwischen Asien und Europa laufen über das Rote Meer. Auch der britische Energieriese BP (LON:BP) setzte wegen der jüngsten Huthi-Angriffe seine Öllieferungen durch das Rote Meer vorerst aus.

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