WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Präsident Barack Obama hat sich bei der US-Präsidentenwahl die drei hart umkämpften Staaten Wisconsin, Michigan und Pennsylvania gesichert. Das meldeten mehrere Fernsehsender in der Nacht auf Mittwoch nach Wählerbefragungen.
Vor allem Pennsylvania gilt ist wichtiger Etappensieg für den Demokraten Obama (51). In Michigan war erwartet worden, dass Herausforderer Mitt Romney (65) stärker abschneidet - der Republikaner ist in dem nördlichen Industriestaat geboren worden. In Pennsylvania ging es um 20, in Michigan um 16 und in Wisconsin um zehn Wahlmännerstimmen. Der Sieger braucht mindestens 270 Stimmen.
Allerdings ist das Rennen um das Weiße Haus weiter völlig offen. Entscheidend ist das Abschneiden in den ebenfalls umkämpften 'Wechsel-Staaten' Florida und Ohio, die viele Wahlmännerstimmen bringen. Hier gibt es Kopf-Kopf-Rennen an.
Es geht um etwa ein Dutzend Swing States - Florida ist mit 29 Wahlmännerstimmen der größte davon. Im Jahr 2000 war der Republikaner George W. Bush erst mit wochenlanger Verspätung zum Sieger der Wahl erklärt worden, weil Nachzählungen eben in Florida das Endergebnis verzögert hatten. Die meisten Umfragen hatten Obama in den 'Wechsel-Staaten' leicht im Vorteil gesehen.
Wie erwartet sicherte sich Obama die Wahlmänner in den Staaten New York und New Jersey. Diese waren vom Hurrikan 'Sandy' stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Obama errang weitere symbolische Erfolge, er siegte etwa in Massachusetts, Heimatstaat seines Herausforderers. Zugleich verteidigte er seinen Heimatstaat Illinois. Der Präsident wurde zwar auf Hawaii geboren, Chicago ist aber seit Jahrzehnten seine politische Heimat. Auch Illinois wählt seit 20 Jahren demokratisch.
Romney wiederum gewann eine Reihe von Staaten im Süden wie Texas und Louisiana. Im Mittleren Westen eroberte er Indiana für seine Partei zurück. 2008 hatte Obama hier knapp gewonnen, traditionell wählt der Staat aber republikanisch.
Auch diesmal sind Verzögerungen nicht ausgeschlossen. Bei knappen Ergebnisse drohen Nachzählungen und Klagen. Dies könnte das Ergebnis im schlimmsten Fall um Tage oder gar Wochen verzögern.
Der lange und erbitterte Wahlkampf wurde durch das schwache Wirtschaftswachstum und die weiterhin hohe Arbeitslosigkeit in den USA geprägt. Romney warf dem Präsidenten immer wieder vor, keine wirklichen Rezepte für den Ausweg aus der Krise zu haben. Obama nach der Begeisterung bei seiner Wahl 2008 diesmal Mühe, die eigene Basis zu mobilisieren, weil viele seiner Versprechen unerfüllt blieben./pm/DP/zb
Vor allem Pennsylvania gilt ist wichtiger Etappensieg für den Demokraten Obama (51). In Michigan war erwartet worden, dass Herausforderer Mitt Romney (65) stärker abschneidet - der Republikaner ist in dem nördlichen Industriestaat geboren worden. In Pennsylvania ging es um 20, in Michigan um 16 und in Wisconsin um zehn Wahlmännerstimmen. Der Sieger braucht mindestens 270 Stimmen.
Allerdings ist das Rennen um das Weiße Haus weiter völlig offen. Entscheidend ist das Abschneiden in den ebenfalls umkämpften 'Wechsel-Staaten' Florida und Ohio, die viele Wahlmännerstimmen bringen. Hier gibt es Kopf-Kopf-Rennen an.
Es geht um etwa ein Dutzend Swing States - Florida ist mit 29 Wahlmännerstimmen der größte davon. Im Jahr 2000 war der Republikaner George W. Bush erst mit wochenlanger Verspätung zum Sieger der Wahl erklärt worden, weil Nachzählungen eben in Florida das Endergebnis verzögert hatten. Die meisten Umfragen hatten Obama in den 'Wechsel-Staaten' leicht im Vorteil gesehen.
Wie erwartet sicherte sich Obama die Wahlmänner in den Staaten New York und New Jersey. Diese waren vom Hurrikan 'Sandy' stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Obama errang weitere symbolische Erfolge, er siegte etwa in Massachusetts, Heimatstaat seines Herausforderers. Zugleich verteidigte er seinen Heimatstaat Illinois. Der Präsident wurde zwar auf Hawaii geboren, Chicago ist aber seit Jahrzehnten seine politische Heimat. Auch Illinois wählt seit 20 Jahren demokratisch.
Romney wiederum gewann eine Reihe von Staaten im Süden wie Texas und Louisiana. Im Mittleren Westen eroberte er Indiana für seine Partei zurück. 2008 hatte Obama hier knapp gewonnen, traditionell wählt der Staat aber republikanisch.
Auch diesmal sind Verzögerungen nicht ausgeschlossen. Bei knappen Ergebnisse drohen Nachzählungen und Klagen. Dies könnte das Ergebnis im schlimmsten Fall um Tage oder gar Wochen verzögern.
Der lange und erbitterte Wahlkampf wurde durch das schwache Wirtschaftswachstum und die weiterhin hohe Arbeitslosigkeit in den USA geprägt. Romney warf dem Präsidenten immer wieder vor, keine wirklichen Rezepte für den Ausweg aus der Krise zu haben. Obama nach der Begeisterung bei seiner Wahl 2008 diesmal Mühe, die eigene Basis zu mobilisieren, weil viele seiner Versprechen unerfüllt blieben./pm/DP/zb