😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Verdi droht mit Warnstreiks bei Neckermann

Veröffentlicht am 07.06.2012, 20:56
Aktualisiert 07.06.2012, 21:00
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Streit um die Jobs beim kriselnden Frankfurter Versandhändler Neckermann wird schärfer. Eine erste Verhandlungsrunde mit dem Unternehmen über einen Sozialplan und eine Beschäftigungsgesellschaft wurden nach Angaben der Gewerkschaft Verdi am Donnerstag ergebnislos beendet. 'Jetzt müssen wir den Druck auf den Arbeitgeber erhöhen', sagte Verdi-Handelssekretär Wolfgang Thurner. 'Wir werden in der kommenden Woche für Überraschungen sorgen'. Warnstreiks seien nicht ausgeschlossen.

Verdi-Verhandlungsführer Bernhard Schiederig sagte, es könne nicht sein, dass Menschen, die jahrelang für Neckermann geschuftet hätten, jetzt ohne Abfindung in die Arbeitslosigkeit entlassen würden. Nach Angaben der Gewerkschaft wurden die Verhandlungen unterbrochen, ohne einen neuen Termin zu vereinbaren.

Die Gewerkschaft fordert Abfindungen für Mitarbeiter, die ihren Job verlieren, sowie eine Transfergesellschaft. Das Unternehmen wollte sich zu den Verhandlungen nicht äußern.

Das vom US-Investor Sun Capital beherrschte Handelsunternehmen will zum Jahresende 1380 von 2500 Stellen in Frankfurt streichen. Das Management will gegen den Widerstand der Belegschaft den Eigenhandel mit Textilien ebenso aufgeben wie das Zentrallager in Frankfurt. Neckermann will künftig als reiner Online-Versender mit den Schwerpunkten Technik und Möbel agieren./mar/DP/she

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.