STUTTGART/EHINGEN (dpa-AFX) - Als Ausgleich für mögliche weitere Abschläge fordert Verdi-Verhandlungsführer Bernhard Franke eine Unternehmensbeteiligung der verbleibenden Schlecker-Beschäftigten. 'Wir können uns vorstellen, dass Tarifansprüche in eine Kapitalbeteiligung umgewandelt werden', sagte Franke am Dienstag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Mitte dieser Woche werden nach Frankes Angaben die Gespräche mit der Insolvenzverwaltung über tarifliche Vereinbarungen für die insolvente Drogeriekette fortgeführt.
Eine Beteiligung der Mitarbeiterinnen hätte für beide Seiten Vorteile, sagt Franke. Das Kapital bliebe im Unternehmen, und die Beschäftigten würden im Gegenzug für ihren Verzicht - beispielsweise auf Weihnachtsgeld - zu Mitunternehmern. 'Das wäre auch ein sehr starkes Signal an die Kunden, verlorenes Vertrauen wiederzugewinnen', erklärte der Verdi-Handelsexperte im Landesverband Baden-Württemberg. Vergangene Woche wurde nach dem Scheitern einer Transferlösung rund 11 000 Mitarbeitern gekündigt. Bei der Sanierung der insolventen Kette geht es nun um Verhandlungen für etwa 13 500 im Unternehmen verbleibende Beschäftigte, wie Franke sagte./ozy/DP/she
Eine Beteiligung der Mitarbeiterinnen hätte für beide Seiten Vorteile, sagt Franke. Das Kapital bliebe im Unternehmen, und die Beschäftigten würden im Gegenzug für ihren Verzicht - beispielsweise auf Weihnachtsgeld - zu Mitunternehmern. 'Das wäre auch ein sehr starkes Signal an die Kunden, verlorenes Vertrauen wiederzugewinnen', erklärte der Verdi-Handelsexperte im Landesverband Baden-Württemberg. Vergangene Woche wurde nach dem Scheitern einer Transferlösung rund 11 000 Mitarbeitern gekündigt. Bei der Sanierung der insolventen Kette geht es nun um Verhandlungen für etwa 13 500 im Unternehmen verbleibende Beschäftigte, wie Franke sagte./ozy/DP/she