😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Verdi und Hafenbetriebe setzen Tarifgespräche fort - achte Runde

Veröffentlicht am 27.07.2022, 12:18
© Reuters.

HAMBURG (dpa-AFX) - Knapp zwei Wochen nach dem 48-stündigen Warnstreik der Hafenarbeiter haben die Gewerkschaft Verdi und die Hafenbetriebe am Mittwoch ihre Tarifgespräche wieder aufgenommen. Die bereits achte Verhandlungsrunde begann am Vormittag mit rund 90-minütiger Verspätung, wie ein Sprecher des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) mitteilte. Gründe für die Verzögerung wurden nicht genannt.

Unmittelbaren Einigungsdruck haben beide Seiten am Mittwoch noch nicht. Zwar waren die letzten Runden im Juni und Juli von insgesamt drei Warnstreiks begleitet, mit denen Verdi zuletzt die Abfertigung von Schiffen für 48 Stunden lahmgelegt hatte. Allerdings gibt es schon weitere Gesprächstermine für den 10. und 22. August. Bis dahin sind nach einem Vergleich weitere Warnstreiks ausgeschlossen.

In dem festgefahrenen Streit beharrt Verdi angesichts der hohen Inflation von derzeit knapp acht Prozent auf einer Sicherung der Reallöhne für alle Beschäftigten. "Das ist nach wie vor das, was wir wollen", hatte Verdi-Verhandlungsführerin Maya Schwiegershausen-Güth der dpa gesagt. Die Gewerkschaft war mit einem Forderungspaket in die Verhandlungen gegangen, das nach Verdi-Angaben in der Spitze Lohnerhöhungen von bis zu 14 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten bedeutet.

Auf dem Tisch liegt aktuell ein Angebot der Arbeitgeber - bei allerdings 24 Monaten Laufzeit - mit 12,5 Prozent für die Containerbetriebe und 9,6 Prozent für konventionelle Betriebe. Für "Beschäftigungssicherungsbetriebe" in wirtschaftlichen Schwierigkeiten taxiert der ZDS das Angebot auf 5,5 Prozent.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.