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Vonovia macht erneut Milliardenverlust - Immobilienportfolio erneut abgewertet

Veröffentlicht am 04.08.2023, 07:10
Aktualisiert 04.08.2023, 07:16
© Reuters.
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BOCHUM (dpa-AFX) - Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia (ETR:VNAn) hat auch im zweiten Quartal einen Milliardenverlust erlitten. Unter dem Strich fiel wegen einer erneuten Abwertung des Immobilienportfolios ein Verlust von gut zwei Milliarden Euro an, wie der Dax-Konzern am Freitag in Bochum mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte Vonovia einen Gewinn von 1,8 Milliarden Euro ausgewiesen. Der Wert des Vermietungsportfolios habe Ende Juni bei rund 88,2 Milliarden Euro gelegen, hieß es. Ende März wurden die Immobilien noch mit 91,2 Milliarden Euro und Ende 2022 sogar noch mit 94,7 Milliarden Euro bewertet.

Die Entwicklung der Immobilienwerte von Vonovia sei auch im zweiten Quartal rückläufig gewesen. Allerdings habe sich der Trend gegenüber dem Vorquartal abgeschwächt. Vonovia hatte bereits im ersten Quartal eine außerplanmäßige Neubewertung des Portfolios vorgenommen.

Derweil lief es im Tagesgeschäft für Vonovia wieder etwas besser. Nach einem deutlichen Rückgang im Auftaktquartal verharrte der operative Gewinn (FFO) mit 502,2 Millionen Euro auf annähernd dem Vorjahresniveau. Während sich vor allem die Geschäfte mit der Projektentwicklung und zusätzlichen Dienstleistungen schwächer entwickelten, lief es für Vonovia in der Vermietung aufgrund der weiterhin hohen Nachfrage nach bezahlbaren Wohnraum in den Ballungsgebieten deutlich besser.

Die Miete stieg per Ende Juni im Schnitt konzernweit auf 7,58 Euro pro Quadratmeter - das waren 1,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In Deutschland betrug die durchschnittliche Miete per Ende Juni bei Vonovia 7,51 Euro pro Quadratmeter. Der Umsatz legte in den drei Monaten bis Ende Juni um 1,5 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Euro zu. Die Jahresziele bestätigte das Unternehmen.

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