ATHEN (dpa-AFX) - Das genaue Datum der vorgezogenen Wahlen in Griechenland soll nächste Woche bekanntgegeben werden. Dies teilte am Montag der griechische Regierungssprecher Pantelis Kapsis mit. Griechische Medien sowie Kreise, die Ministerpräsident Lucas Papademos nahestehen, gingen vom 6. Mai aus. Papademos werde während der griechisch-orthodoxen Osterwoche (9. bis 15. April) bei Staatspräsident Karolos Papoulias Neuwahlen beantragen, hieß es.
Alle bislang veröffentlichten Umfragen deuten darauf hin, dass bei der Parlamentswahl keine der Traditionsparteien (Konservative und Sozialisten) die absolute Mehrheit erreichen wird. Die meisten Befragten rechnen danach mit der Bildung einer Koalitionsregierung. Kapsis mahnte, die Bemühungen um eine Haushaltskonsolidierung dürften während des Wahlkampfes auf keinen Fall erlahmen. Der griechische Umweltminister Giorgos Papakonstantinou sagte im Fernsehen, EU-Gesprächspartner auf höchster Ebene hätten ihm gesagt, dass das jüngste Hilfspaket für Griechenland 'die letzte Chance' für das Land sei.
Die Geldgeber blicken angesichts der Umfragen nach griechischen Medienberichten mit großer Sorge auf die Wahl. Umfragen deuten darauf hin, dass Kommunisten, linke und rechtsgerichtete Parteien, die gegen das Sparprogramm sind, mehr als 40 Prozent der Wähler für sich gewinnen könnten. Sie haben erklärt, sie würden das Sparprogramm entweder gar nicht umsetzen oder neu verhandeln wollen. Konservative und Sozialisten, die mit großen Verlusten rechnen müssen und zurzeit in Umfragen auf zusammen rund 40 Prozent kommen, haben sich dagegen schriftlich verpflichtet, die Maßgaben der Geldgeber umzusetzen./tt/DP/jkr
Alle bislang veröffentlichten Umfragen deuten darauf hin, dass bei der Parlamentswahl keine der Traditionsparteien (Konservative und Sozialisten) die absolute Mehrheit erreichen wird. Die meisten Befragten rechnen danach mit der Bildung einer Koalitionsregierung. Kapsis mahnte, die Bemühungen um eine Haushaltskonsolidierung dürften während des Wahlkampfes auf keinen Fall erlahmen. Der griechische Umweltminister Giorgos Papakonstantinou sagte im Fernsehen, EU-Gesprächspartner auf höchster Ebene hätten ihm gesagt, dass das jüngste Hilfspaket für Griechenland 'die letzte Chance' für das Land sei.
Die Geldgeber blicken angesichts der Umfragen nach griechischen Medienberichten mit großer Sorge auf die Wahl. Umfragen deuten darauf hin, dass Kommunisten, linke und rechtsgerichtete Parteien, die gegen das Sparprogramm sind, mehr als 40 Prozent der Wähler für sich gewinnen könnten. Sie haben erklärt, sie würden das Sparprogramm entweder gar nicht umsetzen oder neu verhandeln wollen. Konservative und Sozialisten, die mit großen Verlusten rechnen müssen und zurzeit in Umfragen auf zusammen rund 40 Prozent kommen, haben sich dagegen schriftlich verpflichtet, die Maßgaben der Geldgeber umzusetzen./tt/DP/jkr