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WDH/FDP-Fraktionsvize: Nord Stream 2 darf nicht in Betrieb gehen

Veröffentlicht am 22.02.2022, 14:26
© Reuters.

(Im ersten Satz des zweiten Absatzes muss es heißen: Abhängigkeit verringern.)

BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts der russischen Eskalation in der Ukraine darf die Pipeline Nord Stream 2 aus Sicht von FDP-Fraktionsvize Lukas Köhler nicht in Betrieb gehen. Köhler sagte am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin, es sei die richtige Entscheidung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), die Inbetriebnahme der Pipeline zu stoppen. "Deutschland und Europa müssen nun fest an der Seite der Ukraine stehen und auch bereit sein, durch sehr harte wirtschaftliche Sanktionen selbst Opfer zu bringen. Die Gasversorgung ist aktuell auch ohne die neue Pipeline gesichert."

Gleichzeitig gelte es nun, die Abhängigkeit von russischem Gas dauerhaft zu verringern, so Köhler. "Neben dem Bau eines LNG-Terminals zum Import von Flüssiggas müssen wir daher auch darüber nachdenken, die heimische Förderung in der Nordsee auszuweiten. Am Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland sowie am Aufbau von Wasserstoff-Partnerschaften mit afrikanischen Ländern arbeitet die Ampelkoalition ohnehin mit Hochdruck. Auch wenn Deutschland immer einen erheblichen Teil seines Energiebedarfs wird importieren müssen, so können wir doch die Abhängigkeit von russischem Gas deutlich verringern." Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Russland bleibe zwar langfristig erstrebenswert, scheint aber unter dem "aggressiven Despoten" Putin auf absehbare Zeit unmöglich zu sein, so Köhler mit Blick auf Russlands Präsident Wladimir Putin.

Der FDP-Energiepolitiker Michael Kruse sagte, Deutschland müsse seine Energieversorgung sichern und breiter aufstellen, um unabhängiger von russischem Erdgas zu werden. So müssten die deutschen Gasspeicher über das Jahr gefüllt werden, sodass im nächsten Winter die kurzfristige Abhängigkeit von russischen Gas sinke. "In diesem Zuge sollte auch geprüft werden, ob Gaslieferanten gleichzeitig Eigentümer von Gasspeichern sein können." Außerdem müsse eine schnelle Entscheidung über ein LNG-Terminal getroffen werden und damit die Basis für einen eigenständigen Import von Flüssiggas nach Deutschland geschaffen werden.

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