😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Wettbewerb auf dem Energiemarkt: BDEW widerspricht Netzagentur-Chef

Veröffentlicht am 01.02.2023, 16:56
Aktualisiert 01.02.2023, 17:15
© Reuters

BERLIN/BONN (dpa-AFX) - In der Debatte um die hohen Energiepreise für Haushalte hat die Energiewirtschaft Bundesnetzagentur-Chef Klaus Müller widersprochen, der zu wenig Wettbewerb auf dem Energiemarkt beklagt hatte. "Nicht fehlender Wettbewerb ist der Grund dafür, dass es noch nicht zu großen Preissenkungen kommt, sondern die aktuelle Krisensituation", erklärte die Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Kerstin Andreae, am Mittwoch in Berlin.

Viele Energieversorgungsunternehmen hätten es vor allem 2022 geschafft, die Energiepreise für die Endverbraucher auch in Zeiten exponentiell gestiegener Großhandelspreise stabil zu halten oder nur leicht zu erhöhen. "Grund dafür war eine solide, auf mehrere Jahre angelegte Beschaffungsstrategie, die Preissicherheit schafft und die starken Preisschwankungen am Großhandelsmarkt nicht unmittelbar abbilden muss."

Müller hatte am Montag gesagt, dass man zurzeit "kein vernünftiges Wettbewerbsmodell im Strom- und Gasmarkt" habe. Er forderte eine Diskussion darüber, "wie sorgen wir dafür, dass wir zu einem vernünftigen Wettbewerbsdruck kommen, damit letztendlich irgendwann Preise auch wieder sinken können".

Andreae sagte, dass insbesondere die Grundversorger 2022 die Versorgung vieler Kunden übernommen hätten, die zuvor auf Kurzfristanbieter mit Billigpreisen gesetzt hätten. Gerade in Zeiten erheblicher Unsicherheiten und Preisrisiken seien Verlässlichkeit und Langfristigkeit eine gute Wahl. "Auch das ist Wettbewerb: Der Kunde kann entscheiden, welchen Stellenwert er bei der Anbieterwahl einer verlässlichen Versorgung durch das jeweilige Unternehmen beimisst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.