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Zypern plant Neustart der angeschlagenen Wirtschaft

Veröffentlicht am 19.04.2013, 12:00
NIKOSIA (dpa-AFX) - Zyperns Präsident Nikos Anastasiades will ein Maßnahmenbündel für den Neustart der Wirtschaft des Euro-Krisenlandes vorstellen. Die Bekanntgabe kündigte das Präsidentenamt für Freitagabend an. Mit Spannung wird erwartet, ob Anastasiades Details eines von ihm bereits angekündigten Plans offenlegt, russischen und anderen Unternehmern, die wegen der Zwangsabgabe auf Zypern mehr als drei Millionen Euro verloren haben, die zyprische Staatsbürgerschaft zu geben. Der Präsident hatte dies vergangenen Sonntag als eine Art Entschädigung in Aussicht gestellt. Auch neuen Geldanlegern von mehr als drei Millionen Euro solle die Staatsbürgerschaft angeboten werden.

Analysten schätzen, dass russische Unternehmer und andere Bürger aus Osteuropa vor der Verhängung der Zwangsabgabe auf Geldeinlagen gut 30 Milliarden Euro auf zyprischen Banken hatten. Im Gegenzug zu Milliarden-Kredithilfen der Euro-Partner werden erstmals für die Sanierung auch Zwangsabgaben auf Bankeinlagen erhoben, die Kontoinhaber bei den beiden größten Banken des Landes treffen. Bei Guthaben der Bank of Cyprus über 100.000 Euro können bis zu 60 Prozent eingezogen werden. Das zweitgrößte Institut, die Laiki Bank, wird zerschlagen, alle Spareinlagen über 100.000 Euro gehen an eine sogenannte Bad Bank und gelten damit für die Sparer praktisch als verloren.

Die Regierung in Nikosia erörtert zudem weitere Maßnahmen für einen Neustart der Wirtschaft. Unter anderem sollen nach Informationen aus Kreisen des Finanzministeriums - gegen den Willen der orthodoxen Kirche - zwei Kasinos im Süden der Insel eröffnet werden. Die Formalitäten für Baugenehmigungen für Hotels und andere touristische Anlagen sollen vereinfacht werden./tt/DP/jkr

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