MADRID (dpa-AFX) - Der durch die Wirtschaftsschwäche in seinem Heimatmarkt Spanien unter Druck stehende Telekomkonzern Telefonica wird im kommenden Jahr weniger Dividende ausschütten. Für 2012 können die Aktionäre nur noch mit 1,50 Euro je Aktie rechnen, wie Telefonica am Mittwochabend mitteilte. Ursprünglich hatte der Konzern 1,75 Euro in Aussicht gestellt. Für 2011 sollen die Anteilseigner weiterhin eine Gewinnausschüttung von 1,60 Euro je Papier erhalten.
Die Dividende für 2012 setzt sich zusammen aus einem Barbetrag von 1,30 Euro, der Rest soll über Aktienrückkäufe erzielt werden. Im darauf folgenden Jahr will Telefonica mindestens eine Gesamtdividende in der Größenordnung des Jahres 2012 ausschütten.
Der größte spanische Telekomkonzern leidet derzeit stark unter der Schwäche in seinem Heimatland. Während die Geschäfte in Europa und insbesondere Lateinamerika zuletzt noch ordentlich liefen, musste das Spanien-Geschäft heftige Einbußen bei Umsatz und Ergebnis verkraften. Aber auch der Wettbewerbsdruck durch billigere Anbieter macht den Madrilenen zu schaffen. Für die ersten neun Monate wies Telefonica deswegen auch einen dreistelligen Millionen-Verlust aus.
Die Rating-Agentur Standard & Poor's hatte bereits im August das Schuldenrating auf 'BBB+' gesenkt. Der Konzern versucht deshalb seine Kosten zu senken und seine Verbindlichkeiten zurückzuführen. Geschehen soll dies unter anderem durch Stellenstreichungen. Frisches Geld in die Kassen soll der Verkauf von Unternehmensteilen bringen./she/jha/la
Die Dividende für 2012 setzt sich zusammen aus einem Barbetrag von 1,30 Euro, der Rest soll über Aktienrückkäufe erzielt werden. Im darauf folgenden Jahr will Telefonica mindestens eine Gesamtdividende in der Größenordnung des Jahres 2012 ausschütten.
Der größte spanische Telekomkonzern leidet derzeit stark unter der Schwäche in seinem Heimatland. Während die Geschäfte in Europa und insbesondere Lateinamerika zuletzt noch ordentlich liefen, musste das Spanien-Geschäft heftige Einbußen bei Umsatz und Ergebnis verkraften. Aber auch der Wettbewerbsdruck durch billigere Anbieter macht den Madrilenen zu schaffen. Für die ersten neun Monate wies Telefonica deswegen auch einen dreistelligen Millionen-Verlust aus.
Die Rating-Agentur Standard & Poor's hatte bereits im August das Schuldenrating auf 'BBB+' gesenkt. Der Konzern versucht deshalb seine Kosten zu senken und seine Verbindlichkeiten zurückzuführen. Geschehen soll dies unter anderem durch Stellenstreichungen. Frisches Geld in die Kassen soll der Verkauf von Unternehmensteilen bringen./she/jha/la