MOSKAU/HANNOVER (dpa-AFX) - Der Volkswagen -Konzern baut an seinem russischen Standort in Kaluga etwa 170 Kilometer südwestlich von Moskau ein neues Motorenwerk. Das Unternehmen investiere dafür rund 250 Millionen Euro, wie der Konzern am Dienstag in Moskau bekanntgab. Ab dem Jahr 2015 sollen jährlich bis zu 150.000 Aggregate der modernen Motorengeneration EA 211 produziert werden, sagte Vorstandschef Martin Winterkorn. 'Russland ist für VW der strategische Wachstumsmarkt Nummer eins in Europa. Bis 2018 wollen wir hier eine halbe Million Fahrzeuge jährlich verkaufen', sagte Winterkorn am Rande der Internationalen Automobilmesse in Moskau.
Die bisherigen Investitionen von VW in Russland belaufen sich nach Angaben des Unternehmens auf rund eine Milliarde Euro. Bis 2018 will der Konzern im Riesenreich eine weitere Milliarde Euro für Produktion und Entwicklung ausgeben. Russlands Autobranche erlebt derzeit einen Boom. Schätzungen zufolge könnte das größte Land der Erde bis 2015 den bislang wichtigsten europäischen Automarkt Deutschland überholen.
Unbestätigt blieben Informationen der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' über eine geplantes neues Getriebewerk in China. 'Offiziell kommentieren wir das nicht', erklärte ein VW-Sprecher auf Anfrage. Das Blatt hatte am Dienstag berichtet, Europas größter Autobauer wolle für 300 Millionen Euro ein neues Getriebewerk im chinesischen Tianjin bauen. Der erste Spatenstich solle am Freitag parallel zum Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Hafenstadt stattfinden. Am neuen Standort sollten ab dem Herbst 2014 rund 1.500 Mitarbeiter beschäftigt werden. China ist Volkswagens wichtigster Markt und Investitionsstandort./wo/rk/DP/jha
Die bisherigen Investitionen von VW in Russland belaufen sich nach Angaben des Unternehmens auf rund eine Milliarde Euro. Bis 2018 will der Konzern im Riesenreich eine weitere Milliarde Euro für Produktion und Entwicklung ausgeben. Russlands Autobranche erlebt derzeit einen Boom. Schätzungen zufolge könnte das größte Land der Erde bis 2015 den bislang wichtigsten europäischen Automarkt Deutschland überholen.
Unbestätigt blieben Informationen der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' über eine geplantes neues Getriebewerk in China. 'Offiziell kommentieren wir das nicht', erklärte ein VW-Sprecher auf Anfrage. Das Blatt hatte am Dienstag berichtet, Europas größter Autobauer wolle für 300 Millionen Euro ein neues Getriebewerk im chinesischen Tianjin bauen. Der erste Spatenstich solle am Freitag parallel zum Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Hafenstadt stattfinden. Am neuen Standort sollten ab dem Herbst 2014 rund 1.500 Mitarbeiter beschäftigt werden. China ist Volkswagens wichtigster Markt und Investitionsstandort./wo/rk/DP/jha