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EU weist Antrag auf Kontrolle südkoreanischer Autoimporte zurück

Veröffentlicht am 22.10.2012, 21:12
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission hat einen Antrag Frankreichs zurückgewiesen, die Einfuhr südkoreanischer Kleinwagen in die EU wieder stärker zu überwachen. Ein Sprecher der EU-Kommission teilte am Montag in Brüssel mit, nach Angaben der Behörde seien die Voraussetzungen für die 'Überwachung' der Einfuhren nicht gegeben. Frankreich hatte argumentiert, seit dem Inkrafttreten eines Freihandelsabkommen zwischen Südkorea und der EU vom Juli 2011 seien die Importe wegen gesunkener Zölle um 24 Prozent angestiegen. Dies rechtfertige eine Überwachung, die de facto auf eine Erschwerung der Auto-Einfuhren aus Südkorea hinausliefe.

Die Kommission erklärte, die Einfuhr von Autos aus Südkorea liege um 37 Prozent unter den Einfuhren vor der Finanzkrise. Frankreich habe sich bei seinem Antrag auf Vergleichszahlen der Monate Januar und Februar in den Jahren 2011 und 2012 gestützt. Dieser Zeitraum sei nicht aussagekräftig. Richtig sei, dass die Einfuhren über ein Jahr hinweg bis zum Sommer um 41 Prozent gestiegen sei. Frankreich sei davon jedoch noch weniger betroffen als andere EU-Länder. Eine Überwachung der Einfuhren sei jedoch dann möglich, wenn ein einzelnes Land stärker als andere unter Exportdruck aus Südkorea geraten sei. Zudem habe der südkoreanische Export schon vor dem Inkrafttreten des Freihandelsabkommens deutlich angezogen./eb/DP/he

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