ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Finanzdienstleister AWD bleibt der Klotz am Bein des Schweizer Lebensversicherers Swiss Life . Der Schweizer Konzern warnte am Dienstag, dass Abschreibungen bei der deutschen Tochter drohen könnten. Derzeit steht AWD mit 1,1 Milliarden Franken in den Büchern. Dies werde nun überprüft, sagte Swiss-Life-Finanzchef Thomas Buess in einer einer Telefonkonferenz.
Allein den Markennamen AWD bewertet der Konzern noch mit 90 Millionen Franken. Den Namen will Swiss Life Medienberichten zufolge inzwischen tilgen, um sich von dem schlechten Ruf des lange vom Manager Carsten Maschmeyer geprägten Unternehmens zu lösen. AWD sieht sich mit zahlreichen Schadenersatzklagen wegen mutmaßlicher Falschberatung in früheren Jahren konfrontiert. Das macht dem Finanzvermittler inzwischen auch beim Neugeschäft Schwierigkeiten. Swiss Life hatte AWD 2008 von Maschmeyer übernommen.
Im dritten Quartal ist der Umsatz des Finanzdienstleisters AWD um 15 Prozent auf 108 Millionen Euro zurückgegangen. Dies sei vor allem auf die schwierigen Marktbedingungen in Österreich und in Deutschland zurückzuführen. 'Mit der Leistung des AWD kann ich nicht zufrieden sein', sagte Buess. Auch für den Rest des Jahres sei bei AWD mit keiner Erholung zu rechnen.
Im übrigen Geschäft schlug sich Swiss Life im dritten Quartal besser. Die Einnahmen legten um ein Prozent auf 2,98 Milliarden Franken zu. Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen von Analysten./enl/AWP/zb
Allein den Markennamen AWD bewertet der Konzern noch mit 90 Millionen Franken. Den Namen will Swiss Life Medienberichten zufolge inzwischen tilgen, um sich von dem schlechten Ruf des lange vom Manager Carsten Maschmeyer geprägten Unternehmens zu lösen. AWD sieht sich mit zahlreichen Schadenersatzklagen wegen mutmaßlicher Falschberatung in früheren Jahren konfrontiert. Das macht dem Finanzvermittler inzwischen auch beim Neugeschäft Schwierigkeiten. Swiss Life hatte AWD 2008 von Maschmeyer übernommen.
Im dritten Quartal ist der Umsatz des Finanzdienstleisters AWD um 15 Prozent auf 108 Millionen Euro zurückgegangen. Dies sei vor allem auf die schwierigen Marktbedingungen in Österreich und in Deutschland zurückzuführen. 'Mit der Leistung des AWD kann ich nicht zufrieden sein', sagte Buess. Auch für den Rest des Jahres sei bei AWD mit keiner Erholung zu rechnen.
Im übrigen Geschäft schlug sich Swiss Life im dritten Quartal besser. Die Einnahmen legten um ein Prozent auf 2,98 Milliarden Franken zu. Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen von Analysten./enl/AWP/zb