WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag mit leichten Kursgewinnen geschlossen. Der ATX stieg um 0,11 Prozent auf 2.244,88 Punkte. Nach weitgehend schwächerem Verlauf konnte sich der Leitindex im Späthandel knapp ins Plus vorarbeiten. 'Die Anleger halten sich zurück', kommentierte ein Händler. In den Fokus rückte zum Wochenauftakt der EU-Sondergipfel über weitere Griechenland-Hilfen.
Von konjunktureller Seite blieben hingegen die Impulse aus. Auch die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen fiel dünn aus. Die Berichtssaison nimmt erst am Dienstag wieder Fahrt auf.
Spanien kann schon bald mit den ersten Milliarden aus dem Euro-Rettungsschirm ESM zur Stabilisierung seiner Banken rechnen, wurde am Nachmittag bekannt. In ihrem ersten Prüfbericht bescheinigte die Troika aus EU, IWF und EZB dem Land, alle geforderten Bedingungen für die Auszahlung zu erfüllen.
Die heimischen Bankwerte starteten mit Aufschlägen in die Woche. Während Raiffeisen recht deutlich um 2,05 Prozent auf 33,36 Euro gewinnen konnten, verbesserten sich die Aktien der Erste Group leicht um 0,47 Prozent auf 21,29 Euro. Bei den Versicherern gewannen UNIQA 0,63 Prozent auf 9,00 Euro. Vienna Insurance Group stiegen im Vorfeld der am Dienstag anstehenden Zahlenpräsentation 0,17 Prozent auf 35,14 Euro.
Unter den weiteren Indexschwergewichten schlossen Andritz nach schwächerem Verlauf noch um 0,21 Prozent höher bei 48,00 Euro. Voestalpine gaben hingegen 0,52 Prozent auf 23,96 Euro nach und OMV rutschten leicht um 0,33 Prozent ins Minus auf 27,15 Euro.
Telekom Austria tendierten unverändert bei 5,27 Euro. Die Staatsholding ÖIAG prüft laut einem Bericht im 'WirtschaftsBlatt', ob das gesamte Ostgeschäft der Telekom Austria (TA) ausgelagert werden soll oder nur Teile. Mit dieser schon vor Monaten ventilierten Idee will die Staatsholding gerüstet sein, wenn Telekom-Großaktionär Carlos Slim Druck macht, heißt es.
Wienerberger verbesserten sich um 1,06 Prozent auf 6,08 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihr Anlagevotum von 'hold' auf 'accumulate' erhöht, das Kursziel jedoch von 7,5 auf 6,5 Euro gekürzt.
Die Anteilsscheine des Flughafen Wien konnten einen Anstieg um 0,40 Prozent auf 37,35 Euro vorweisen. Die UBS hat ihr Kursziel von 40 auf 42 Euro angehoben und die Kaufempfehlung bestätigt. Nomura senkt das Kursziel hingegen von 37 auf 35 Euro und stuft die Titel mit 'neutral' ein./ger/APA/jha
Von konjunktureller Seite blieben hingegen die Impulse aus. Auch die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen fiel dünn aus. Die Berichtssaison nimmt erst am Dienstag wieder Fahrt auf.
Spanien kann schon bald mit den ersten Milliarden aus dem Euro-Rettungsschirm ESM zur Stabilisierung seiner Banken rechnen, wurde am Nachmittag bekannt. In ihrem ersten Prüfbericht bescheinigte die Troika aus EU, IWF und EZB dem Land, alle geforderten Bedingungen für die Auszahlung zu erfüllen.
Die heimischen Bankwerte starteten mit Aufschlägen in die Woche. Während Raiffeisen
Unter den weiteren Indexschwergewichten schlossen Andritz
Telekom Austria
Wienerberger verbesserten sich um 1,06 Prozent auf 6,08 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihr Anlagevotum von 'hold' auf 'accumulate' erhöht, das Kursziel jedoch von 7,5 auf 6,5 Euro gekürzt.
Die Anteilsscheine des Flughafen Wien