* US-Verbrauchervertrauen sinkt im Februar auf 46 Punkte
* Deutscher Ifo-Index belastet zusätzlich
* Aktie von Home Depot gewinnt nach Q4-Zahlen 2,1 Prozent
(neu: Verbrauchervertrauen, Dax-Schluss)
New York, 23. Feb (Reuters) - Wegen eines frostigen US-Konsumklimas im Februar haben die Anleger an der Wall Street am Dienstag kalte Füße bekommen. Der Index für das Verbrauchervertrauen sank überraschend stark auf 46 von revidiert 56,5 Punkten im Januar und erreichte damit den tiefsten Stand seit April 2009. Ihre derzeitige Lage schätzen die Bürger so düster ein wie seit Februar 1983 nicht mehr, wie das Forschungsinstitut Conference Board mitteilte. Die Stimmung der Verbraucher gilt als zentraler Indikator für die Konsumausgaben, die etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung ausmachen. Einige Investoren sähen in den Daten einen Anlass für Gewinnmitnahmen, nachdem die Kurse in der vergangenen Woche zugelegt hätten, sagte Michael Sheldon von RDM Financial.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte rutschte nach Veröffentlichung der Daten ins Minus und notierte am Mittag 0,6 Prozent tiefer bei 10.316 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> sank um 0,9 Prozent auf 1097 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor 1,3 Prozent auf 2212 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 1,5 Prozent tiefer bei 5604 Stellen.
Neben den Zahlen zum Verbrauchervertrauen lastete auch auf der Stimmung, dass der deutsche Ifo-Geschäftsklima-Index im Februar erstmals seit zehn Monaten sank. Dies habe die ohnehin anhaltenden Sorgen über die Finanzprobleme einiger Euro-Zonen-Länder wie Griechenland verstärkt, sagten Analysten. Zudem mussten die Anleger Daten der US-Einlagensicherung verdauen, wonach die Zahl der US-Banken mit "Problemen" im vierten Quartal 2009 um 27 Prozent auf 702 sprang. Das ist der höchste Wert seit 1993.
Dass die weltgrößte Baumarktkette Home Depot
(Reporter: Edward Krudy; geschrieben von Tom Körkemeier; redigiert von Christian Götz)