DÜSSELDORF/HARSEWINKEL (dpa-AFX) - Der westfälische Erntemaschinen-Experte Claas hat seine Vorjahres-Rekordmarken bei Umsatz und Gewinn noch übertroffen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, stieg der Umsatz im Geschäftsjahr 2011/12 (30.9.) um 4 Prozent auf 3,43 Milliarden Euro. Der Gewinn wuchs um 28 Prozent auf knapp 233 Millionen Euro.
Claas zählt zu den fünf größten Landtechnik-Herstellern der Welt. Das Familienunternehmen aus Harsewinkel, das im nächsten Jahr 100 Jahre alt wird, ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei Feldhäckslern und Marktführer in Europa bei Mähdreschern.
Auch das neue Geschäftsjahr sei gut angelaufen, sagte der Sprecher der Geschäftsführung, Theo Freye. In den nächsten zwei Jahren rechnet Claas mit konstantem oder leicht steigendem Umsatz. Das Ergebnis werde aber unter dem Wert von 2012 liegen. Ein Grund seien die geplanten Investitionen von fast 200 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung und von 150 Millionen Euro in Vertriebsstrukturen und Standorte.
So soll in den nächsten Jahren eine dreistellige Millionensumme in das russische Werk Krasnodar gesteckt werden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte Claas insgesamt 304 Millionen Euro investiert, davon 177 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung. 77,3 Prozent des Umsatzes wurde im Ausland erzielt. In Deutschland ging der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 10,7 Prozent zurück. Grund sei der Verkauf der Fertigungstechnik. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs leicht auf 9077.
Die weiterhin hohen Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte würden die Investitionsbereitschaft der Landwirte fördern, sagte Freye. Die Landtechnik-Märkte in West- und Zentraleuropa seien ausbaufähig. Das gelte auch für Osteuropa, Nordamerika und Asien.
/mb/DP/kja
Claas zählt zu den fünf größten Landtechnik-Herstellern der Welt. Das Familienunternehmen aus Harsewinkel, das im nächsten Jahr 100 Jahre alt wird, ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei Feldhäckslern und Marktführer in Europa bei Mähdreschern.
Auch das neue Geschäftsjahr sei gut angelaufen, sagte der Sprecher der Geschäftsführung, Theo Freye. In den nächsten zwei Jahren rechnet Claas mit konstantem oder leicht steigendem Umsatz. Das Ergebnis werde aber unter dem Wert von 2012 liegen. Ein Grund seien die geplanten Investitionen von fast 200 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung und von 150 Millionen Euro in Vertriebsstrukturen und Standorte.
So soll in den nächsten Jahren eine dreistellige Millionensumme in das russische Werk Krasnodar gesteckt werden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte Claas insgesamt 304 Millionen Euro investiert, davon 177 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung. 77,3 Prozent des Umsatzes wurde im Ausland erzielt. In Deutschland ging der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 10,7 Prozent zurück. Grund sei der Verkauf der Fertigungstechnik. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs leicht auf 9077.
Die weiterhin hohen Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte würden die Investitionsbereitschaft der Landwirte fördern, sagte Freye. Die Landtechnik-Märkte in West- und Zentraleuropa seien ausbaufähig. Das gelte auch für Osteuropa, Nordamerika und Asien.
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