BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft wird nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im laufenden Jahr langsam wieder in Schwung kommen. Das DIW-Konjunkturbarometer signalisiere für das erste Quartal ein Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, teilte das Forschungsinstitut am Mittwoch mit. 'Die konjunkturelle Flaute dürfte nur kurz sein', kommentiert DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner die erwartete Entwicklung.
Laut einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes war die deutsche Wirtschaft im vierten Quartal 2012 um 0,5 Prozent geschrumpft. Die bessere wirtschaftliche Entwicklung zu Beginn des neuen Jahres erklärte das DIW vor allem mit einer Belebung der wirtschaftlichen Entwicklung in den Schwellenländern. Zudem habe sich 'durch die Beruhigung der Krise im Euroraum die Stimmung in den Unternehmen seit einigen Monaten spürbar verbessert', hieß es weiter.
Allerdings komme die Trendwende nur allmählich im Produzierenden Gewerbe an. Für die Zukunft seien die Unternehmen aber deutlich zuversichtlicher eingestellt, sagt Fichtner. 'Sobald die Auslandsnachfrage wieder zulegt - das dürfte ab Frühjahr mehr und mehr zu spüren sein - werden die Unternehmen auch wieder kräftig investieren.' Außerdem hätten sich die Erwartungen der Exportwirtschaft zuletzt deutlich verbessert, das DIW erwartet ein 'baldiges Anziehen der Exportdynamik'.
Am Arbeitsmarkt dürfte die Konjunkturflaute im Winter 'kaum bleibende Schäden hinterlassen', hieß es weiter in der Mitteilung. 'Der Arbeitsmarkt wird sich (...) zwar leicht eintrüben, in einigen Monaten dürfte die Beschäftigung aber bereits wieder steigen', sagte DIW-Konjunkturexperte Simon Junker. 'Bei anhaltend kräftigen Lohnsteigerungen wird der private Verbrauch deutlich zum Wachstum beitragen.'/jkr/bgf
Laut einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes war die deutsche Wirtschaft im vierten Quartal 2012 um 0,5 Prozent geschrumpft. Die bessere wirtschaftliche Entwicklung zu Beginn des neuen Jahres erklärte das DIW vor allem mit einer Belebung der wirtschaftlichen Entwicklung in den Schwellenländern. Zudem habe sich 'durch die Beruhigung der Krise im Euroraum die Stimmung in den Unternehmen seit einigen Monaten spürbar verbessert', hieß es weiter.
Allerdings komme die Trendwende nur allmählich im Produzierenden Gewerbe an. Für die Zukunft seien die Unternehmen aber deutlich zuversichtlicher eingestellt, sagt Fichtner. 'Sobald die Auslandsnachfrage wieder zulegt - das dürfte ab Frühjahr mehr und mehr zu spüren sein - werden die Unternehmen auch wieder kräftig investieren.' Außerdem hätten sich die Erwartungen der Exportwirtschaft zuletzt deutlich verbessert, das DIW erwartet ein 'baldiges Anziehen der Exportdynamik'.
Am Arbeitsmarkt dürfte die Konjunkturflaute im Winter 'kaum bleibende Schäden hinterlassen', hieß es weiter in der Mitteilung. 'Der Arbeitsmarkt wird sich (...) zwar leicht eintrüben, in einigen Monaten dürfte die Beschäftigung aber bereits wieder steigen', sagte DIW-Konjunkturexperte Simon Junker. 'Bei anhaltend kräftigen Lohnsteigerungen wird der private Verbrauch deutlich zum Wachstum beitragen.'/jkr/bgf