FRANKFURT (dpa-AFX) - Nachhaltigkeit spielt für viele Deutsche bei der Anlageentscheidung eine zentrale Rolle. Dies ist das Ergebnis einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Fondsgesellschaft AXA Investment Managers (AXA IM) sowie des Meinungsforschungsinstituts TNS Infratest. Insbesondere für diejenigen, die bereits über ein gutes Finanzwissen verfügen, für Besserverdiener mit einem Haushaltsnettoeinkommen über 3.000 Euro und für die jüngeren Deutschen im Alter zwischen 18 und bis 39 Jahren sei das Thema wichtig. Das Interesse an nachhaltigen Investments sei im Vergleich zum Vorjahr bei diesen Gruppen sogar deutlich gestiegen.
Die entsprechenden Produkte jedoch sind der Studie zufolge eher unbekannt: Über ein Drittel der Deutschen würde gerne nachhaltig investieren, kennen aber keine geeigneten Anlageprodukte. Das treffe sogar für diejenigen zu, die sich besonders gut mit Finanzthemen auskennen. Karin Kleinemas, Head of Marketing, Communications & Brand Northern Europe bei AXA IM sagte: 'Bei nachhaltigen Investments gibt es zwar ein reichhaltiges Produktangebot, aber keinen einheitlichen Mindeststandard, der aussagt, was unter Nachhaltigkeit zu verstehen ist. Das verwirrt - und hält möglicherweise interessierte Anleger von einer Investition ab.'
Auch die Annahme, Nachhaltigkeit würde zulasten der Rendite gehen, stehe den Investments weiter im Weg. 39 Prozent der Deutschen seien der Überzeugung, dass Nachhaltigkeit Rendite kostet. Das meinen vor allem diejenigen, die sich sehr gut mit Finanzthemen auskennen, und Fondsbesitzer.
Beim Anlagethema Nachhaltigkeit herrscht eine verwirrende Begriffsvielfalt. Manche Produkte berücksichtigen bei der Aktien- und Anleihenauswahl unter dem Schlagwort 'ESG' ökologische und soziale Fragen sowie Aspekte der guten Unternehmensführung. 'ESG' steht dabei für die englischen Begriffe 'Environmental, Social und Corporate Governance'. Daneben gibt es aber auch noch die Kürzel 'SRI', 'CSR', 'PRI' und 'SI'. Sie zielen zum Beispiel speziell auf ethisch korrektes Verhalten ('Socially Responsible Investment') respektive auf Sponsoringmaßnahmen ('Corporate Social Responsibilty') ab oder beziehen sich auf die von den Vereinten Nationen festgelegten 'Priciples for responsible Investments'./la/jha/
Die entsprechenden Produkte jedoch sind der Studie zufolge eher unbekannt: Über ein Drittel der Deutschen würde gerne nachhaltig investieren, kennen aber keine geeigneten Anlageprodukte. Das treffe sogar für diejenigen zu, die sich besonders gut mit Finanzthemen auskennen. Karin Kleinemas, Head of Marketing, Communications & Brand Northern Europe bei AXA IM sagte: 'Bei nachhaltigen Investments gibt es zwar ein reichhaltiges Produktangebot, aber keinen einheitlichen Mindeststandard, der aussagt, was unter Nachhaltigkeit zu verstehen ist. Das verwirrt - und hält möglicherweise interessierte Anleger von einer Investition ab.'
Auch die Annahme, Nachhaltigkeit würde zulasten der Rendite gehen, stehe den Investments weiter im Weg. 39 Prozent der Deutschen seien der Überzeugung, dass Nachhaltigkeit Rendite kostet. Das meinen vor allem diejenigen, die sich sehr gut mit Finanzthemen auskennen, und Fondsbesitzer.
Beim Anlagethema Nachhaltigkeit herrscht eine verwirrende Begriffsvielfalt. Manche Produkte berücksichtigen bei der Aktien- und Anleihenauswahl unter dem Schlagwort 'ESG' ökologische und soziale Fragen sowie Aspekte der guten Unternehmensführung. 'ESG' steht dabei für die englischen Begriffe 'Environmental, Social und Corporate Governance'. Daneben gibt es aber auch noch die Kürzel 'SRI', 'CSR', 'PRI' und 'SI'. Sie zielen zum Beispiel speziell auf ethisch korrektes Verhalten ('Socially Responsible Investment') respektive auf Sponsoringmaßnahmen ('Corporate Social Responsibilty') ab oder beziehen sich auf die von den Vereinten Nationen festgelegten 'Priciples for responsible Investments'./la/jha/